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Lune» (1913–1931) und «Formes circulaires» (1930) aus
der Sammlung des Kunsthaus Zürich. Ausschnitte aus
Filmdokumentationen bereicherten die Schau ebenso wie
ein Zusammenschnitt von Szenen der «Nuit parisienne»
aus René Le Somptiers Film «Le P’tit Parigot», 1926, für
den Sonia und Robert Delaunay die Kostüme und einen
Teil der Ausstattung entworfen hatten.
Avantgardistische Foto graf ien mit Eiffelturm-Motiven von
Kü nstlern wie Ilse Bing, André Kertész , Germaine Krull, El
Lissitzky und Man Ray, die sich ebenfalls vom S tadtgefü ge
inspirieren liessen, sorgten zusammen mit illustrierten
Publikationen und Tafeln aus Krulls Mappen werk «Métal»
für einen weiteren Höhepunkt.
Ein Kulturengagement von Credit Suisse – Partner Ku nst-
haus Zürich. Unterstützt von der Art Mentor Foundation
Lucerne. Esther Braun-Kalberer
OSKAR KOKOSCHKA. EINE RETROSPEKTIVE
Vom 14. Dezember 2018 bis 10. März 2019 präsentierte das
Kunsthaus Zürich Oskar Kokoschka, den Expressio n isten ,
Migranten und Europäer, in seiner ersten Retrospektive
nach dreissig Jahren wieder in der Schweiz. Highlights
Werk «Disque (Le premier disque)», 1913, seine Arbei-
ten aus dem Jahr 1914, die dem Luftfahrtpionier Louis
Blériot gewidmet sind, sowie die Gemälde «Les coureurs»
(1924 –1925), die sein Interesse an Bewegung und Sport
belegen. Einen fulminanten Schlusspunkt setzten De-
launays Entwürfe für das Palais des Chemins de Fer und
das Palais de l’Air der Weltausstellung 1937 sowie Werke
seiner letzten grossen Gemäldeserie «Rythmes sans fin».
Prominent präsen tiert wurden in der Ausstellung auch die
zwei monumentalen Gemä lde «Formes circulaires. Soleil, Soleil,