Volltext: Französische Maler des XIX. Jahrhunderts

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as nachfolgende Verzeichnis enthält in der Hauptsache die 
D Bestände einer Wiener Ausstellung «Französische Impres= 
sionisten» vom Beginn dieses Jahres, ergänzt durch eine Anzahl 
bedeutender Einzelwerke aus verschiedenem Besitz, durch dreißig 
Bilder aus der in Zürich wohlbekannten Sammlung Oscar Schmitz 
und einige Beiträge aus der Sammlung des Kunsthauses, 
Die Ausstellung lebt in jener überragenden französischen 
Kunst, die die europäische Malerei des letzten Jahrhunderts 
im weitesten Maße und von Grund auf beeinflußt und bestimmt 
hat, die alle großen nicht französischen Meister in einem Ab= 
schnitt ihrer Laufbahn in sich aufzunehmen oder zu überwinden 
hatten, um erst in dieser Auseinandersetzung ihre entscheidende, 
eigene Form zu erringen; aus der eine blühende, auch noch ins 
neue Jahrhundert lebendig herüberwirkende französische Tradition 
erwachsen ist, auf welcher zu neuartigen Weiterbildungen auch 
starke Temperamente von fremdem Stamm und Geist sich an- 
gesiedelt haben. 
Die Zürcher Ausstellung will nicht als Gesamtdarstellung 
den geschichtlichen Begriff dieser französischen Malerei noch ein= 
mal illustrieren oder bestätigen. Dafür könnte schon allein 
Courbet nicht fehlen, von dem entsprechende Werke diesmal 
nicht zu Gebote standen. Sie kennt auch nicht den Ehrgeiz, 
die Kunst der einzelnen Meister in allen ihren Erscheinungs- 
formen «vollständig» zu repräsentieren. Das Gewicht liegt 
durchaus bei der künstlerischen Eigenbedeutung der einzelnen 
Bilder. 
Wenn diese an sich gut sind, so sind sie freilich auch charakte- 
ristisch für jeden der vertretenen Maler, und wenn die Maler 
charakteristisch vertreten sind, wird auch das Gesamtbild, das wir 
ja wohl auch immer wieder suchen müssen oder wollen, in 
der äußern Abrundung unvollständig, im Wesen aber nicht un=
	        
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