II
kniet er, mit dem Gedanken an den Uebergang in
jenes bessere Leben beschäftigt, und betet:
Bergicb uns unsere Schulden, wie auch wir ver
geben unsern Schuldnern.
6.
Der Verrather , den wir auf der zten Tafel, das
Haus des Aelplers anzünden und ihn mißhandeln
sahen, hat (vielleicht durch den Einsturz eines Ge
bäudes , das seine Mordfakel in Brand steckte) das
eine Bein verlohren , und bettelt nun als Krüppel,
ebenfals um sein Brod. Beide begegnen sich in einer
abgelegnen Gegend von dem unerwarteten Anblick
überrascht, lehnt sich der Aelpler an eine Eiche,
wahrend sich der andere voll Angst in's Gebüsch zu
retten sucht, der Enkel fordert den Großvater zur
-Rache auf — aber dieser halt ihn zurück, und be
kämpft die aufwallende Rachlust durch das Gebet,
Führe uns nicht in Versuchung.
7« , ,
Die Terroristischen Maasnahmen , belasten auch das
unglückliche Unterwalden , unser Aelpler ist Zeuge
wie auch hier geschätzte Männer ihren Familien ent»
rißen worden, niedergedrückt durch diese schreyenden
Unthaten, ficht er zum Himmel.
Erlös' uns von allem Uebel!
S. Werdmüller von Zürich.
6g. Ein Mignatur Portrait.
Werdmüller von Zürich, in Dreßden.
70. 3. Biehstücke nach Paul Potter in Dehl. 1'. 4".
1 1 -»*•«.
71, Ein Gemälde noch Tenicr. i*. 3"’ B. i*. H.