Sehr verehrter Herr Professor!
Ich weiss nicht, ob ich Ihnen eine grosse Freude
mache, mit der beifolgenden Sendung, aber ich muss
die Ungewissheit auf mich nehmen und es einfach
als meine Pflicht betrachten, Ihnen vom Inhalt ihrer
Schriftstücke Kenntnis zu geben.
Da der eine Weg, das Krematorium, so wie ich
es wollte, laut- und geräuschlos zu bauen, infolge
Nichtvorhandenseins der nötigen Mittel ungangbar
war, gab es keinen Weg, als den zweiten von mir
eingeschlagenen, wenn die Ehre der Ausstellung und
meine eigene nicht Schaden leiden sollte. Es kann
niemand geben, dem es aufrichtiger leid ist als mir, dass
dieser Weg für Sie, dem ich zu so grossem Dank ver
pflichtet bin, mit solchen Unannehmlichkeiten ver
knüpft ist.
In grösster Hochachtung
Ihr ganz ergebener
Sehr geehrter Herr!
Schiller sagt:
Ein Jüngling, den des Wissens heisser Durst
der sieht die Wahrheit.
In meinem alten Gedichtbuch steht unter dem
Datum des 15- Mai 97, und unter dem Titel dUeber-
einstimmung richtige der folgende Erguss:
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