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Schenkungen und Legate.
Es ist dieses Jahr nicht vorübergegangen, ohne dass
uns Legate zu teil geworden wären, und fügen wir die-
selben aus unserm Donatorenbuche wie folgt dem Jahres-
berichte bei:
Legat des Herrn Albert Heiztmann . . . . Fr. 500. —
> » Dr. A. Schäffer e00 0. > 500. —
Heinrich Escher z. Wollenhof >» 1000. —
Solche Vermächtnisse sind Gedenksteine, welche die
Verblichenen in unsere Annalen einsetzen, denn sie rufen
sich immer wieder in Erinnerung zurück,
Auch dieses Jahr hat der hohe Stadtrat uns mit einer
Subvention bedacht von Fr. 2000. —, was wir hiemit unter
bester Verdankung unsern Mitgliedern zur gefl. Kenntnis
vyeben.
Zum Rechnungs-AÄAbhschluss.
Hiemit können wir nun übergehen auf die Jahres-Ab-
rechnung, die erste, welche die Zürcher Kunstgesellschaft
ihren Mitgliedern vorzulegen hat.
Während dem in den Einzelberichten der Kommissionen
die Zusammengehörigkeit eigentlich nur durch deren Grup-
pierung zur Erscheinung gelangt, kommt hier bei der Rech-
nungsabgabe die Verschmelzung zum eigentlichen Aus-
druck, Wie die Mitglieder der früheren drei Vereine auf
Grund der neuen Statuten zu Mitgliedern einer Körper-
schaft mit gleichen Pflichten und Rechten geworden sind,
ebenso kann auch geschäftlich nur von einem Betrieb und
einer Vermögens-Bilanz die Rede sein.
Zur Grundlegung der diesjährigen Rechnungsabgabe
lagen zwei Rechnungsabschlüsse vor: derjenige der Künst-
ler-Gesellschaft per 31. Dezember 1895 und derjenige des
Künstlerhauses per 31. Januar 1896.
Um also den Zusammenfluss der beiden Betriebe her-