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Max Klinger, Grosses Diplom zur Hygiene- Ausstellung in Dresden 1911, Radierung.
Eigentum der kantonalen Erziehungsdirektion Zürich.
Fritz Widmann, Büldnis von J. V. Widmann. Eigentum des Lesezirkels Hottingen.
Noch nicht vollzogen,‘ aber vom Stadtrat Zürich zugesichert ist die Ueberweisung
der 5 Kartons zum Landsgemeindebild von Albert Welti, die vom Bundesrat der Stadt
Zürich zur Verfügung gestellt werden.
Jahresbericht 1913 der Zürcher Kunstgesellschaft
Ankäufe:
Max Buri, Das tapfere Schneiderlein, vom Künstler auf den im Jahre 1912 angenommenen
Auftrag für ein grösseres Gemälde geschaffen.
Joh. Heinrich Füssli, Weibliche Kostümfigur, zwei Figurenskizzen, Feder und Aquarell.
Franz Hegi, Die Linth bei Schännis, Interieur du Port de Palerme, Entree du Port de
Palerme. (A. 147, 355, 356). Langenbronn, Vue de la Source du Rhin anterieur
du Lac Toma sur le Mont Badus, Source du Rhin anterieur, Vue du Village
Hinterrhein vers le glacier de Rheinwald (A 304, 156111, 15611, 15711).
6 Drucke in Aquatinta zur weiteren Ergänzug der nahezu vollständigen Hegi-
Sammlung im Zürcher Kunsthaus.
Ferdinand Hodler, Thunersee mit Stockhorn (Oelgemälde).
Nikolaus König, Die Familie Kehrli, Lithographie.
Hans Sandreuter, Landschaft mit Wald und Sennhütten, Aquarell.
Hans Schmidt, Ein Bilderbuch zu den Irrfahrten des Odysseus mit 12 von Hand be-
malten Holzschnitten.
Eduard Stiefel, Frau am Ofen, Oelgemälde.
Albert Welti, Radierungen in Zink, Kupfer, Stahl, Zelluloid und technische Versuche,
über 400 Drucke, aus dem Nachlass des Künstlers.
Der Weg zum Hades, Radierung, letzter Zustand, mit Schrift, vor der Verätzung.
Verschiedene ältere Kupferstiche wurden bei Gelegenheit zur Ergänzung der vor-
handenen Bestände erworben, einzelne neue graphische Blätter gingen als Jahresgaben
von Vereinen ein.
Die unmittelbaren Ausgaben für Sammlungsankäufe im Jahre 1913 betragen Fr. 16,146.
Auf neue Rechnung wurden Fr. 4600 übernommen. Ein grösserer Betrag dieser Summe
entfällt auf die namentlich aus dem Nachlass des Künstlers gebildete, sehr umfangreiche
Sammlung Weltischer Graphik, deren Erwerbung im Anschluss an die Auf-
stellung des Welti-Kabinets und an die letztjährige «Welti-Aktion» schon vor Jahres-
frist ins Auge gefasst worden war. Da von keiner andern Stelle Anstalten dazu ge-
troffen wurden, hielt die Zürcher Kunstgesellschaft es für ihre Pflicht gegenüber dem
Andenken Albert Weltis; im Zürcher Kunsthaus die eine grosse Sammlung seines Gesamt-
Werkes zu schaffen, die nur so lange geschaffen werden konnte, als der künstlerische
Nachlass noch als Ganzes mitbenutzbar war. Mit dieser grossen Erwerbung‘ verband die
Zürcher Kunstgesellschaft die Veröffentlichung einer ergänzten Ausgabe des vollständigen
Verzeichnisses des graphischen Werkes nach den verschiedenen Plattenzuständen und
Drucken, wie es dem grossen Welti-Katalog von 1912 beigegeben war, indem sie dem
Text 124 Abbildungen nach Weltischen Radierungen beifügte. Da die Sammlung im Kunst-