Rechnung 1975 
Gerne hätte der Quästor in seinem letzten 
Amtsjahr eine ausgeglichene Rechnung 
vorgelegt. Dies ist nun nicht ganz geglückt, 
indem ein allerdings bescheidener Verlust vor 
Fr. 9331.42 auf neue Rechnung vorgetragen 
werden muss. Schon im letztjährigen Bericht 
war jedoch darauf hingewiesen worden, dass 
das Kunsthaus mit dem Neubau in eine 
Dhase verstärkter finanzieller Anspannung 
eintreten werde. Umgekehrt konnten als 
Folge der Erweiterung des Betriebes auch 
die Subventionsleistungen von Stadt und 
Kanton Zürich stark erhöht werden, was sich 
allerdings auf das Berichtsjahr nur « pro rata 
temporis» und in sehr geringem Umfang 
auswirkte. So dürfte der kleine Verlust in der 
nächstjährigen Rechnung wohl ohne 
Schwierigkeiten verdaut werden. 
Im Vergleich mit der Vorjahresrechnung 
fällt auf, dass die Einnahmen aus Eintritts- 
geldern weniger als die Hälfte betragen. 
Dies ist zum Teil auf die an anderer Stelle 
des Jahresberichtes bereits erwähnte 
zeitweise Schliessung des Kunsthauses 
während des Umbaues zurückzuführen, zur 
Hauptsache aber darauf, dass sich der 
einmalige Publikumserfolg der Pompeji- 
Ausstellung im Berichtsjahr nicht wiederholer 
liess. Entsprechend der kleineren Besucher- 
zahl sind die Einnahmen aus Katalogen, 
Plakaten, Reproduktionen und Garderobe- 
gebühren ebenfalls rückläufig. Umgekehrt 
sind aber auch die Ausgaben für Aus- 
stellungen und Transporte unter die Hälfte 
der Vorjahreszahlen gesunken. Die an der 
Generalversammlung 1975 beschlossene 
Erhöhung der Mitgliederbeiträge von 
Fr. 40.— auf Fr. 50.— für Einzelmitglieder und 
von Fr. 70.— auf Fr. 80.— für Ehepaare wird 
sich naturgemäss erst im folgenden Jahr auf 
die Betriebsrechnung auswirken. 
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