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Wie fühlen Sie sich über das Kunsthaus informiert?
Etwa ein Drittel der Befragten (35%) fühlt sich über
das Kunsthaus gut informiert. Glei ch viele (35%)
stufe n ihren Informationsstand als «eher gut» ein, 20%
als «eher schlecht» und 3% als «schlecht».
Wie wurden Sie auf die besuchte Ausstellung zu erst auf-
merks am?
Der grösste Teil (43%) wurde durch Printmedienbe-
richte auf die besuc hte Ausstellung auf mer ksam, 41%
durch Plakatwerbung. Obwohl Fernsehen und Radio
das Einzugsgebiet des Kunsthauses gut abdecken, ge-
ben nur 10% der Personen an, zue rst durch TV-Bei-
träge aufmerksam geworden zu sein (Radio 7%). Die
B lache am Kunsthaus war für 16% der erste Kontakt,
Printinserate für 17%. Knapp ein Viertel ist durch das
Mitteilungsblatt oder über Freunde und Bekannte auf
die laufende Ausstellung aufmerksam ge macht worden.
Wie informieren Sie sich über V eranstaltungen im Kunst-
haus allgemein?
Die M ehrhe it (47%) informiert sich durch Pressebe-
ri chte (39% TA, 38% NZZ). Dahinter rangieren
Plakataushänge (32%). Immer hin 8% konsultieren die
Kunsthaus-Homepage.
Lesen Sie Kunstmagazine?
Die Mehrheit der Befragten (52%) liest nur selten
Kunstmagazine, 25% regelmässig und 19% nie.
Kennen Sie das Jahresprogramm?
52% der Befr agten ist das Jahresprogramm bekannt,
43% kennen es nicht.
Wie beurteilen Sie die Räumlichkeiten?
Während die allgemeine Zugänglichkeit der Räume
(4.7) höher als befriedigend bezeichnet wird und Sani-
tär anlage n, L uftquali tät oder Beschilderung im Mittel-
feld ang esied elt werden, schneiden die Sitzgelegenhei-
ten (3.6) und die Behindertenfreundlichkeit (3.8)
deutlich unter der genügenden Note 4.0 ab.
Wie beurteilen Sie die Orientierungshilfen?
Wegweiser durch die S ammlung, aufliegende Raum-
pläne sowie die Beschriftungen in der Ei ngan gshalle
erhielten alle eine Bewertung knapp über 4.
Welche anderen Kulturangebote nutzen Sie?
Am beliebtesten ist mit Abstan d das Kino mit 77%, auf
dem zweiten Platz liegt das Theater mit 68%.
An welcher Kultureinrichtung sollte sich das Kunsthaus
orie ntieren?
Hier erreichte keine der vorg egeben en Einrichtungen
(Oper, Kino, Konzert …) mehr als 20%. Am beste n
schnitt mit 18% das Theater ab. Die meisten Befr ag-
ten (49%) wünschen keine Orientierung an solche n
Einrichtungen.
Kennen Sie Schweizer oder internationale Museen, von
denen das Kunsthaus ler nen kann?
In der Schweiz entfielen die mei sten Nennungen
(12%) auf die Fondation Beyeler in Riehen, im
Ausland wurde die Tate Gallery Lon don mit 3% am
häufigsten als vorbi ldlic h erachtet – wobei sich diese
Anregung in beiden Fällen auf die Architektur und
nicht auf i nhalt liche V orzüge bezieht.
Wie häufig pro Jahr besuchen Sie Museen, Galerien oder
andere Kunstveranstaltungen?
Die meisten (43%) besuchen Kunstveranstaltungen
4- bis12-Mal pro Jahr, 23% 13- bis 24-Mal, 15% mehr
als 24-Mal und 10% 1- bis 3-Mal.
Wie beurteilen Sie folgende mögliche Massnahmen?
Den stärk sten Zuspruch erhielte eine V erlängerung der
Öffnungszeiten an W ochenenden (5. 3), g efolgt von
der Einrichtung eines Wickelraums (4.6) und öffent-
lichen V ernissagen (4. 5). Musik im Caféber ei ch wird
abgelehnt. Ähnlich schle cht haben die V erkürzung der
Öffnungszeiten an W ochentagen Di–Do (2.9) und
die Gruppenführung nur mit Kopfhörern (2.8) abge-
schnitten.
Bei welche n Produkten soll das bestehende Angebot im
Museumsshop verklei ner t oder v e rgrössert werden ?
Am stär ksten gefr agt sind mit 22% die Kunstpostkar-
ten, dicht ge folgt von Bücher n mit 21%. Die Zeit-
schriften und Kunstplakate lagen mit 19 bzw. 18%
noch in den oberste n Räng en. Alle anderen Produkt-
beispiele sind mit 10% weniger ge fragt. ge fragt.