; GEMÄLDE
JACOPO ROBUSTI, genannt TINTORETTO, Venedig 1518
— Venedig 1594
Kurze Zeit Schüler Tizians, später nachhaltig von Michelangelo be-
einflußt; tätig in Venedig als führender Meister neben Tizian
346 Bildnis eines stehenden Mannes, 1553
Leinwand, br. 96,5, h. 115
links unten die Jahreszahl MDLIII und die Altersangabe des Dar-
gestellten ANN. XXXV, dazwischen Monogramm gebildet aus den
Buchstaben S und F (?) und einem Stern
A. Schubart liest das Monogramm SIF (= se ipsum feeit) und er-
bliekt in dem Bild ein Selbstbildnis von Tintoretto. Erich von der
Berecken, Die Gemälde des Jacopo Tintoretto, München 1942, Nr. 566,
Abb. 315
Seit 1824 in der Galerie nachweisbar
Kat. Nr. 250
347 Susanna im Bade, um 1560/62
Leinwand, br. 193,6, h. 146,6
Tintorettos „Narziß‘“ in der Galerie Colonna in Rom ist wohl das
Gegenstück zu diesem Bild
Erich von der Bercken, Die Gemälde des Jacopo Tintoretto, München
1942, Nr. 561, Abb. 93
Nach Ridolfi 1648 im Besitz des Malers Nicolö Renier in Venedig,
seit 1824 in der Galerie nachweisbar
Kat. Nr. 239
348 Bildnis eines alten Mannes und eines Knaben, um 1558/68
Leinwand, br. 83, h. 102
bez. links unten vom Lehnstuhl: 65 M3 (oder Z?)
Erich von der Bercken, Die Gemälde des Jacopo Tintoretto, München
1942, Nr. 559, Abb. 327
Aus Sammlung Erzherzog Leopold Wilhelm
Kat. Nr. 235
349 Der Heilige Hieronymus in der Wüste, um 1571/75
Leinwand, br, 103,5, h. 142,5
Eine 1571/72 gemachte Vorzeichnung im Gegensinn in der Fondazione
Horne in Florenz
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