zum Neuen Testament, im Schweizerischen Nationalbank-
gebäude an der Börsenstraße drei Frauen in Landschaft.
Der 15 Meter lange und 3 Meter hohe Fries „Garten-
wirtschaft“ in der Braustube Hürlimann am Bahnhof-
platz ist als Leinwandbild auf die Wand appliziert. Ein
Oelbild ist auch in der Wandelhalle des ersten Stock-
werks der neuen Universität an der Künstlergasse „Der
Verkünder‘“.
Der Auftrag zu diesem Bild war das Ergebnis eines
Wettbewerbes vom Jahre 1913, mit Hodler und Amiet
als Preisrichtern, aus dem neben Hermann Huber auch
Paul Bodmer siegreich hervorging. Ihm wurden sechs
dekorative Rundbilder im zoologischen Institut zuge-
teilt. Für die weitere künstlerische Ausschmückung seines
Universitätsbaues zog Karl Moser auch die Zürcher
Freunde und Kameraden der zwei Preisgewinner bei
(neben Hermann Haller, Heinrich Altherr, Otto Baum-
berger). So standen bei der Eröffnung des stolzen Baues
im Jahre 1914 die akademischen und übrigen Zürcher
Bürger mit Staunen wie vor den Skulpturen von Kap-
peler, der Allegorie von Huber und den Rundbildern
von Bodmer, so auch vor elf Supraporten in der Vor-
halle und einem Nischenbild in der archäologischen
Sammlung von Reinhold Kündig und vor Malereien
von Eugen Meister, Albert Pfister und Hügin
ım romanischen, historischen und deutschen Seminar.
Die Glieder des Künstler-Kollektivs, das Karl Moser hier
um sich vereinigt hatte, waren, wie die Geburtsdaten
ım Verzeichnis der Ausstellung bestätigen, annähernd
gleichaltrig, keiner über dreißig, Huber und Kündig als
die jüngsten eben erst fünfundzwanzigjährig. CGleich-
zeitig wie Karl Moser wendet sich ihnen auch der Eisen-
händler und Sammler Richard Kisling zu. Sie bilden
R