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ehern für die Ausstellung im Kunstbaus, wie den Katalog
text überprüft und sich ausserdem bereit finden lassen,
den Katalog mit wertvollen, allgemein orientierenden
Notizen einzuleiten. Die äussere Ausstattung des Kataloges
nach Satz und Papier und die Beigabe der Abbildungen,
darunter auch eines farbigen Blattes, ist durch Schen
kungen zweier Vorstandsmitglieder der Vereinigung für
zeichnende Kunst möglich geworden. Die Veranstalter der
Ausstellung wissen sich mit allen Kunstfreunden einig,
wenn sie dem Eigentümer der Sammlung, Herrn Dr.
Kurth und den genannten Helfern an dieser Stelle den
lebhaftesten Dank aussprechen.
Die Beziehung unserer Generation zum klassischen japa
nischen Holzschnitt, wie er durch die Ausstellung im
Kunstbaus in wertvollen Proben vertreten wird, ist von
Leidenschaft weder befeuert noch getrübt. Das Herzklop
fen der Entdeckerfreude und das Fieber der grossenUÜber
raschung haben vor einem Menschenalter Andere durch
lebt. Uns bleibt die Gelegenheit zu ruhiger und eindrin
gender Auseinandersetzung mit dieser uns an sich frem
den und fremdartigen Kunst, und zu ihrer Einbeziehung
in die Gesamtheit der künstlerischen Darbietungen aller
Zeiten und Nationen, soweit wir es für nötig halten, auf
ihre Art zu lauschen, und die Hoffnung hegen, sie ver
stehen zu können. Zwei Wege führen dazu.
Die ausschliesslich künstlerische Essenz, die Anre
gungskraft desF ormellennachZeichnung, Farbe und techni
schem Verfahren ist von den neueren europäischen Malern
und den Aestheten längst auf genommen und ausgemünzt
worden. Sie steckt im farbigen Holzschnitt der Vorkriegs
zeit und zu einem guten Teil auch im Plakat und der so
genannten dekorativen Malerei, überall freilich in Ver -