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Mitgliedern der eigenen Gesellschaft jederzeit die nöthige
Unterstützung zu Theil werde, denn nur mit vereinten Kräften
lässt sich Grosses ausrichten; daneben würde er namentlich
in dem fleissigern Besuche der regelmässigen Zusammenkünfte
die beste Aufmunterung zu fernerer reger Thätigkeit erblicken.
Im kommenden Herbste werden es hundert Jahre sein.
seitdem, auf Anregung von Heinrich Usteri zum Neuenhof,
von Heinrich Wüst und Ludwig Hess, den Landschaftsmalern,
Gebrüder Martin und Paulus Usteri im Thalegg, Landvogt
Salomon Landolt, Oberstlieutenant Keller zum Mohrenkopf,
Kaspar Escher zum Adlerberg, Kaspar Schulthess zum rothen
Thurm, Heinrich Meyer auf dem Reih, Heinrich Freudweiler,
Maler, in dem Hause des Letztgenannten die zürcherische
Künstlergesellschaft gestiftet wurde. Es herrschte damals in
diesem Kreise ein frisches, geistig reichbewegtes Leben. Jetzt
dürfen wir, ihre Epigonen, trotzdem Stürme nicht ausgeblieben,
auf ein gesegnetes Jahrhundert zurückblicken. Möge auch das
kommende eben so günstig verlaufen und unsere Sache, die
einen wesentlichen Bestandtheil der Kulturentwicklung unserer
Stadt bedeutet, immer mehr Freunde gewinnen. ;
Um diesen Wunsch verwirklichen zu helfen, bitten wir Sie,
Tit., Ihr Möglichstes zur Unterstützung unserer Gesellschaft
und damit zugleich der Kunstbestrebungen unserer Vaterstadt
beizutragen.
Zürich, im März 1887
Namens des Vorstandes
der Künstlergesellschaft in Zürich‘
Der Präsident:
Jul. Stadler, Prof.
Der Aktuar:
Alb. Heizmann.