1Q0 Eiligkeit.
Die Willigkeit zu sterben ist etwas Schweres.
Der Bohrwurm fragt: „Ist sie auch eine positive Rulcur-
leiftung?"
Sie ist manchmal eine Leistung für die Rultur. (Rein Menschen
wort, nur die Träne gibt allen für uns im Feld Sterbenden ein
versagendes Abbild letzten Dankes.)
... Ware jedoch die Willigkeit zu sterben kleiner: so stürbe
der Rrieg.
Wäre der Widerstand zu sterben größer: so würde die damit aus
gedrückte Leistung für die Rulrur auch nicht zu unterschätzen sein.
Es kommt drauf an...
J. Es kommt drauf an: ob einer aus Dumpfheit stirbt. Oder
des Standrechts gewärtig. Oder gewissermaßen voll Überzeugung.
2. Es kommt bei der Überzeugung drauf an: ob ihr Grund
Opfersinn ist... oder Angst vor dem Urteil der Gefährten.
Ein hoher Heilandszweck... oder Rastenfurcht.
Mitgefühl... oder Forschheit.
Rurz: Mangel an Selbstsucht... oder Mangel an Übersicht.
Der Leuchtturm.
Gewiß, jedes Unglück hat feine guten Seiten.
Wenn ich von einem Leuchtturm falle, halb auf Sand, halb
auf drunterliegendes Beton: so wird mir durch meinen Schädel
bruch und einen halb eingeschlagenen Unterkiefer der Vorteil ge
währt, daß man die Welt auch mal von andrer Seite betrachten
kann; eben vom Standpunkt eines Hirnschalenlochs und einer ver
lorenen halben Rinnbacke.
Das ist lehrreich. Aber darin ein Glück zu sehn, scheint über
trieben.
Der folgsame Philosoph.
Der Philosoph entdeckt folgsam dies aktuelle Glück. Fritz
Mauthner schreibt ohne Versäumnis:
„Da kam der große Rrieg, und der Sinn des Lebens
hatte auf einmal einen neuen Inhalt, weil der Tod einen
Sinn bekommen hatte."