Herren Dr. Stoll und Kunstmaler Schönberger, die Herren Ober-
richter Dr. Schurter und Kunstmaler Righini. Rechnungsrevisor
wurde neben Herrn Hirzel-Stadler, an Stelle des, eine Wieder-
wahl ablehnenden . Herrn Dr. Mousson, Herr Sigg-Sulzer. Und
auch bei der Neubestellung der Kommissionen in der
konstituierenden Vorstandssitzung fielen die Wahlen, obwohl
man sich in der Theorie allgemein zum Prinzip frischer Blut-
zufuhr bekannte, fast durchweg bestätigend aus. Nur wo Rück-
trittserklärungen vorlagen, musste Ersatz gewählt werden. So
trat in die Finanzkommission für Herrn Paul Römer Herr Cesar
Schöller ein, in die Sammlungskommission für die Herren Wäber-
Lang und Bildhauer Adolf Meyer die Herren O0. F. Pestalozzi
und Bildhauer Kissling, in die Ausstellungskommission für die
Herren Prof. Gull und Kunstmaler Gattiker die Herren Richard
Kisling und Kunstmaler Wassmuth. Obwohl ihn während dieses
Jahres voraussichtlich häufige längere Abwesenheit von Zürich
zum Rücktritt aus dem Vorstand und der Sammlungskommission
bewogen, verblieb Herr Bildhauer Meyer in der Unterhaltungs-
kommission, auch nachdem er ihr Präsidium abgegeben hatte.
Zu seinem Vizepräsidenten wählte der Vorstand abermals
Herrn Architekt Paul Ulrich.
Die Kämpfe und Erschütterungen, von. denen wir vorher
sprachen, begannen mit der Frage der zweiten Konkurrenz.
Ueber ihre Notwendigkeit herrschte, nachdem die Resultat-
losigkeit der ersten konstatiert worden war, keine Meinungs-
verschiedenheit. Wohl aber über die Ausdehnung, die man
ihr geben, und den Kredit, den man ihr für Preise bewilligen
dürfe. Und als nun in der bewegten ausserordentlichen
Generalversammlung vom 30. September Tendenzen die Ober-
hand gewannen, die, entgegen den Vorschlägen des Vor-
standes, auch der zweiten Konkurrenz die Ausdehnung der
ersten zu geben wünschten, und wiederum Preise von mehreren
tausend Franken zu bewilligen sich geneigt zeigten, Tenden-
zen, die dann in dem Programmentwurf der erweiterten Bau-
kommission ihre Formulierung, in der ausserordentlichen Gene-
ralversammlung vom 11. November Billigung fanden, da
gaben sowohl der Präsident der Kunstgesellschaft, Herr Dr.