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Jahresbericht 1924 der Zürcher Kunstgesellschaft
Werk über das alte Zürich von Dr. F. 0. Pestalozzi-Junghans; zwei Bildnisse von Gottfried
Mind für eine Monographie über den Künstler von Adolf Koelsch; den «Eichenwald» von
Robert Zünd für eine forstwissenschaftliche Schrift.
Sehr zahlreich waren auch im Berichtsjahr die Gesuche um Ueberlassung von Werken
aus der Sammlung an auswärtige Ausstellungen. Es wurde ihnen mit ganz wenigen
Ausnahmen entsprochen. Zeichnungen von B. Menn gingen an das Berner Kunstmuseum;
ein Damenbildnis von E. Morgenthaler an die Berner Kunsthalle; eine Zeichnung von
Hans von Mares an das Kupferstichkabinet in Basel; das Ilfigertal von Leo Paul Robert
an das Kunstmuseum in Neuenburg, die Jockeys von Toulouse-Lautrec an das Museum
Winterthur; der Betende Krieger und der Feuerrufer von F. Hodler an das Museum in
Stuttgart; die Strohdächer von van Gogh und die Bilder Eti, Parricida, Sohn von Rudolf
Koller, von E. Stückelberg an die Kunsthalle Basel; die Gartenlaube von A. Böcklin an
die Neue Pinakothek in München; an die Ausstellung schweizerischer Kunst in Paris
wurden 14 Werke ausgeliehen: das Bildnis eines Escher vom Glas von Hans Asper, der
Student, das Selbstbildnis von 1892, das Bildnis Mademoiselle W., der Genfersee und der
Engadinersee von F. Hodler, die Mittagsruhe, der Hirtenknabe und die Ahornstudie von
Richisau von R. Koller, der Ateliergarten von A. Stäbli, das Dorf Charmey von Hans Sand-
reuter, das Haus der Träume und das Elternbildnis von Albert Welti, das Bildnis der Frau
Anna Hirzel von J. M. Wyrsch; an die schweizerische Kunstgewerbeausstellung in Stockholm
der Verwundete Krieger mit Schwert, eine Studie zum Auserwählten, das Bildnis Fräulein W.,
der Genfersee und der Engadinersee von F. Hodler; zur Wiederholung der Pariser Ausstel-
lung in Bern die Bildnisse Gottfried Kellers von A. Böcklin und K. Stauffer; nach St. Moritz
das Strickende Mädchen von G. Segantini, an das Kupferstichkabinett in Basel 19 Arbeiten
von Ludwig Vogel in Bleistift, Kreide, Pastell und Aquarell, und zwei Malerbücher; an
die städtische Bauverwaltung als Leihgabe auf längere Zeit eine Marine, Inv. Nr. 1126,
von J. J. Ulrich.
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In den 11 Ausstellungen des Berichtsjahres waren 369 Künstler mit 1125 Gemälden
in Oel und Tempera, 99 in Aquarell und Pastell, 698 graphischen Arbeiten und 162
Skulpturen, zusammen 2084 Werken, vertreten. Im Vorjahre waren es 244 Künstler
mit 2304 Werken gewesen. Die einzelnen Ausstellungen setzen sich in folgender Weise
zusammen:
Januar:
Ausstellung.
Hermann Huber, Otto Meyer-Amden, Rene Paresce, Max Pechstein, Ernst
Heller; ferner Anna Babberger, Hanny Goessler, Lina Weilenmann-Qirs-
verger, Victor Hugo Wiesmann, Wilhelm Schwerzmann, Augusto Giacometti.
A. Heinrich Pellegrini, Ernst Georg Rüegg, Emy Fenner, Karl Hosch,
Fritz Meijer ; ferner Walter Bollier, Augusto Giacometti, Werner C. Schmidt,
Josef Büsser, Ernst Forter, Max Soldenhoff; «Das graphische Kabinet»
mit Arbeiten von Maurice Barraud, Eduard Bick, Henry Bischoff, Ignaz
Epper, Hermann Huber, Karl Hügin, Ernst Morgenthaler, Gregor Rabino-
vitch, Ernst Georg Rüegg, Eduard Stiefel, Eugen Zeller.
Februar: