nelle Behandlung der Werke bietet, wird vorausgesetzt.
Dass wir sofort Kontakt mit dem Leihgeber aufnehmen,
wenn sich Probleme an der Oberfläche eines Gemäldes
zeigen, darf als selbstverständlich gelten. Heute möch-
ten wir auf ein paar andere, nicht zu vernachlässigende
Aspekte aufmerksam machen.
Besonders bei Gruppenausstellungen, thematischen
Ausstellungen oder bei Einzelausstellungen von weniger
bekannten Künstlern gelangen Bilder und Objekte zu
uns, die kaum je bewegt worden sind. Sie kommen aus
Privatsammlungen, aus kleineren oder grösseren Museen
- gelegentlich direkt aus den Depots -, die nicht regel-
mässig restauratorisch betreut werden. Für eine Reise un-
genügend vorbereitet, zeigen sich bei der Ankunft öfters
folgende Probleme:
Das Werk hat keine oder eine ungenügende Verpackung.
Das Werk hat keinen Rückseitenschutz.
Das Bild ist zu wenig gut im Rahmen fixiert.
Der Rahmen fällt auseinander; das Bıld hält
den Rahmen statt umgekehrt.
Das Bild sollte wegen seiner Fragilität oder aus Sicher-
heitsgründen während der Ausstellung verglast werden.
In solchen Fällen fühlen wir uns verpflichtet, dem
Leihgeber zu empfehlen, die Situation zu verbessern.
Wir schlagen ihm die nötigen Massnahmen vor und füh-
ren sie mit seinem Einverständnis aus.
Wieso sind diese Punkte so wichtig? Eine stabile Ein-
rahmung ist erforderlich, damit das Werk während des
Transportes nicht aus dem Rahmen fallen oder hin- und
herrutschen kann. Nur zu oft ergeben sich dabei an den
Rändern Abscheuerungen und Farbverluste. Ein Rück-
seitenschutzkarton schützt gegen mechanische Beschä-
digungen; das Luftpolster zwischen ihm und der Lein-
wand wirkt als Bewegungs- und Vibrationshemmer und
stabilisiert das Klima. Die Verpackung soll isoliert und
gegen Schläge gepolstert sein, damit sie beim Transport
einen ausreichenden Schutz bieten kann. Leider können
diese Fragen nur punktuell vor der Ausleihung überprüft
werden. So haben wir oft unvorhergesehene Arbeiten
noch kurz vor oder während den Ausstellungen durch-
zuführen.
Im Anschluss an unsere eigene Ausstellung «Ge-
mäldeoberfläche und Bildwirkung» hatten wir so viele
grössere Restaurierungen fertig zu stellen, dass wir nicht
mehr in der Lage waren, alle laufenden Arbeiten zu
bewältigen. Es gelang uns, Frau Eleonore Gruffel-Sauter,
St. Gallen, für 2 Monate als zusätzliche Restauratorin
zu verpflichten. Sie unterstützte uns in dieser Zeit auf
effiziente und kompetente Weise. Frau Gruffel-Sauter
kannte unser Haus, da sie schon 1995 während ihres
Studienabschlusses an der Schule Bern für ein halbes
Jahr hier tätig war. HpM
Konservierungsarbeiten an Werken der Sammlung
Inv. Nr.
1989 W. Buchmann
1949/10 O. Baumberger
1585 A. Böcklin
1976/28 €. Corot
Tessiner Grotto
Masse
Campagnalandschaft
Torrent au pied de roches
boisees
Golf von Pozzuoli
Ruine des Schlosses
Lauterstein
Petales et Jardin de la
nymphe Ancolie
Krabbensammlerin
ın Venedig
Refugium peccatorum
in den Lagunen
Fischerhütte am Genfersee
Spielende Kinder
Winterlandschaft Burghölzli
Sitzende Frau
Abendruhe
Bildnis Winckelmann
Acker und Wiesenstudie
Waldinneres
SGärtnerhaus
Selbstbildnis mit Geige
Portrait Albert Wolff
Felspartie am Genfersee
Bildnis eines Edelmannes
‘Kopie nach Bronzino)
Xreuzigung
Annette et Jaques Roussel ä
able
2482 E. Cosomati
367 J. Doerig
1965/23 M. Ernst
666 G.R. Falkenberg
667
G.R. Falkenberg
23
1884
2434
2288
1996/4
98
804
2140
2619
R. 56
1997/8
45
598
L. George-Legrand
G. Giacometti
M. Gubler
M. Gubler
F. Hodler
A. Kauffmann
R. Koller
R. Kündig
E. Leu
J. Lingelbach
E. Manet
L.H. Millenet
M. Nüscheler
1946/15 G. di Simone
(996/5 E. Vuillard