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Idee, seine Gegenwart wird für sie Verpflichtung
und Bekenntnis, sein Bild Symbol. Die Form
des Werkes nähert sich hier dem Monumentalen,
es wirkt als Porträt repräsentativ, als Kunstwerk
gross dekorativ; dies auch aus der Notwendig
keit einer Angleichung an die grösseren architek
tonischen Verhältnisse des Aufstellungsraumes.
Aehnlich verlangen einen gewissen Glanz und
Aufwand in der äussern Ausstattung die Bild
nisse in reichen Empfangs- und Gesellschafts
zimmern von Privathäusern. Hier wie dort denken
wir in alter Gewohnheit an das grosse Oelgemälde
als einzig angemessene Form.
Anders verhält es sich, wo das Bildnis sich
nur an einen kleinen Kreis von Menschen wendet,
die mit dem Dargestellten in rein persönlichen
Beziehungen verbunden und seelisch bereits auf
ihn eingestimmt sind. Hier gilt einzig der Wunsch,
den Freund im Bilde nahe zu haben, wenn das
Vielerlei des täglichen Lebens ihn fern hält, oder
nach dem Abschiednehmen für eine längere Reise
oder der Trennung für immer. Das Porträt hat hier
nur ganz private und persönliche Geltung, und
für den unmittelbaren Zweck könnte eine liebe
voll festgehaltene Aehnlichkeit, im grossen wie im