Volltext: Jahresbericht 1902 und Verzeichnis der Mitglieder vom 30. Juni 1903 (1902)

An die 
verehrl. Mitglieder der Zürcher Kunst-Gesellschaft. 
Tit.! 
Indem wir uns beehren, Ihnen hiemit den Bericht über 
das Jahr 1902 zu überreichen, antezipieren wir, wie wir das 
auch im letzten Jahresbericht tun mussten, die Erlaubnis, die 
dem Berichterstatter gesteckte Zeitgrenze zu überschreiten. 
Haben sich doch in der Baufrage wichtige Ereignisse erst 
diesseits jener Grenze, erst in den jüngst vergangenen Wochen 
des laufenden Jahres abgespielt, 
Das Berichtsjahr hatte, indem es die nach der Ge- 
meindeabstimmung vom Jahre 1899 scheinbar arg verfahrene 
Baufrage wieder in Fluss brachte, diese Ereignisse vor- 
bereitet. Wir haben bereits im letzten Bericht mitgeteilt, 
wie gegen Ende des Jahres 1901 die Vertagung der auf das 
Alte-Tonhalleareal bauenden Hoffnungen ad calendas grae- 
cas den Blick auf das Landolt-Gut am Heimplatz lenkte; 
wie eine beherzte Anfrage bei Frau Stadtrat Landolt hoch- 
herzige Antwort fand, — eine Antwort, die die Möglichkeit 
eröffnete, sofort zu bauen, was vor allem not tat: die Räume 
für die permanente Ausstellung und die Sammlung; wie der 
Stadtrat die Vorstände des Finanzwesens und des Bauwesens I 
beauftragte, «Unterhandlungen mit der Kunstgesellschaft in 
dem Sinne zu führen, dass der Gesellschaft das Lindentalgut 
und, ganz oder teilweise, der Krautgarten für die Errichtung 
eines Kunsthauses zur Verfügung gestellt werden»; wie der 
Vorstand für das Konkurrenzausschreiben die Vorbereitungen 
traf. Der Vorstand hatte, da die Verhältnisse überhaupt,
	        
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