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Jahresbericht 1940 der Zürcher Kunstgesellschaft
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und verschiedenen zürcherischen Künstlern aus der Mitte des 19. Jahrhunderts sind Zu-
wendungen von Herrn W. Keller-Blanke, Frau H. Zeller-Füßli, Frau A. Bossart-Looser,
Herrn A. Ruch-Baur, Dr. W. Wartmann, der Familie Robert Welti, Herrn Max Hottinger,
der Familie Rüegg.
Die zahlreichen Schenkungen und Jahresgaben in Radierung, Holzschnitt und Litho-
yraphie haben als Urheber Henry Meylan, Yvonne Heilbronner, Walter Jonas, Ernst Kiß-
ling, Stanislaus Stückgold, Paul Gavarni, Franz Joseph Rederer, Otto Baumberger, Fritz
Buchser, Fritz Urban Welti, Hans Witzig, Ludwig Vogel, Salomon Geßner, Alexandre
Blanchet, Rene Auberjonois; als Donatoren die Herren Dr. E. Briner, Werner Y. Müller,
Walter Jonas, Ernst Kißling, Oskar Schloß, Franz Joseph Rederer, die Regierung des Kan-
tons Zürich, die Herren Friedrich Girtanner, P. Leemann-van Elck, das Graphische Kabinett
Zürich, die Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten.
Als Ergänzung zur Schenkung Ambroise Vollard sandte Herr Lucien Vollard vier
Drucke von Originallithographien von Renoir und je eine Facsimile-Lithographie nach
Cezanne und Degas.
Aus der Schenkung des Basler Kunstfreundes mußten eine Anzahl Arbeiten dem
Donator zurückgegeben werden, weil sich die Bedingung einer ununterbrochenen Aus-
stellung der ganzen Bestände der Schenkung mit den Anforderungen der Sammlung als
Ganzem nicht mehr in Einklang bringen ließ, wie ja das Kunsthaus auch gegenüber anderen
Schenkungen und den eigenen Erwerbungen sich die Freiheit der wechselweisen Ausstellung
vorbehalten muß, mit periodischer teilweiser und vollständiger Umgruppierung im Zu-
saammenhang mit dem Wachstum und Rhythmus der Sammlung.
Als Leihgaben überwies die Schweizerische Eidgenossenschaft der Sammlung das
Gemälde «Bildnis meiner Mutter» von Martin Lauterburg und die Skulpturen «Bildnis-
büste Frau H.» Bronze, von Karl Geiser, Filippo Tallone «Figura» Zement; die Regierung
des Kantons Zürich das Gemälde «Caritä di San Martino> von Felice Casorati. Leihgaben
von zwei Kunstfreunden sind eine «Tänzerin» von Ferdinand Hodler und «Bildnis Pfarrer
Huber» von Alexander Soldenhoff.
An auswärtige Ausstellungen wurden aus der Sammlung auf kürzere Zeit ausgeliehen:
Karl Walser, drei Entwürfe für Wandbilder im Muraltengut, nach Winterthur; Alexandre
Blanchet «La Foire», an die «Biennale» in Venedig; Otto Bänninger, Stehende Frau,
Bronze, nach Bern und Winterthur; die von gewissen Forschern dem Niklaus Manuel
zugeschriebene «Schlüsselübergabe an Petrus» nach Bern; Frank Buchser, Der Kuß, Die
Versuchung des Koranlesers, An der Kirchentür, Waldbach mit Angler, nach Basel. Als
Leihgaben auf unbestimmte Zeit wurden der Schweizerischen Nationalbank in Zürich
überlassen: Bildnis eines alten Mannes, nach Luca Signorelli, Kopie von Ernst Georg
Rüegg; Der Bethlehemitische Kindermord, nach Fra Giovanni Angelico, Kopie von Rene
Auberjonois; Giovanni Bentivoglio, nach Lorenzo Costa, Kopie von Max Gubler; Die Messe
des Hl. Franz, nach Sassetta, Kopie von Eugen Meister; Der heilige Dominicus, nach
Schule des Ambrogio Lorenzetti, Kopie von Eugen Zeller; Verkündigung, nach Fra Gio-
vanni Angelico, Kopie von Fanny Brügger; Bildnis einer jungen Dame, nach Alesso
Baldovinetti, Kopie von August Weber: Eine Verlobung, Schule von Ferrara, Kopie von
Eugen Meister.