eine grosse Ehre, als Ort für die Aufnahme seiner
Gemälde ausersehen zu sein, und wir sind dafür sehr
dankbar. Bekanntlich besitzt das Kunsthaus eine
umfangmässig nicht sehr grosse Sammlung mittel-
alterlicher Plastik und Bilder, die effektiv Spitzen-
werke sind. Andererseits gehört die-eindrückliche
Ruzicka-Stiftung mit holländischen und flämischen
Gemälden zum Museumsbestand. Dank den Leih-
gaben von Herrn und Frau Koetser können die
fehlenden Epochen in sehr schönen Bildern dar-
gestellt werden, so dass sowohl mittelalterliche
Sammlung als auch Ruzicka-Saal weniger isoliert
im Museumsganzen gezeigt werden können. Die
Sammlung der älteren Kunst hat somit in bedeuten-
der Weise an Zusammenhang gewonnen.
Auch dieses Jahr hat uns die Vereinigung Zürcher
Kunstfreunde Dauerleihgaben zur Verfügung
gestellt, und zwar zwei Werke von John McLaughlin
und Günther Uecker. Diese beiden Bilder wurden
aus den Mitteln des Sonderkontos erworben, das
für den Ankauf von jüngeren zeitgenössischen
Künstlern reserviert ist. Auch die Stadt Zürich hat
uns zwei Werke als Dauerleihgaben übergeben;
es handelt sich um das Bild « Summand-
Konstruktion Ay», 1974, das Camille Graeser an-
lässlich der Verleihung des Kunstpreises der Stadt
Zürich geschenkt hat, und um die Plastik « Solid
Flow», 1971, von Christian Herdeg.
Aufs Ganze gesehen, darf betont werden, dass die
Sammlung 1976 einen spürbaren Aufschwung
erfahren hat. Allen, die uns in so vielfältiger Weise
geholfen haben, sei nochmals aufrichtig gedankt.
=.
B