Volltext: Jahresbericht 1997 (1997)

Weder für die Installation der Hardware, noch für die 
Konfiguration des Netzwerks musste externe Hilfe in 
Anspruch genommen werden. 
Die gewählte Bibliothekssoftware nutzt preiswerte 
PC-Hard- und -Software. 
Die Anwendungssoftware selbst kann aufgrund ver- 
schiedener Faktoren um das Drei- bis Fünffache preis- 
werter angeboten werden als vergleichbare Produkte. 
Die Bibliothek nutzt Client-Server-Software auf der 
3asis von WindowsNT als Betriebssystem und TCP/IP 
ıls Netzwerkprotokoll. Das lokale Netz (Fast Ethernet) 
st über ISDN an das Internet angeschlossen. Das Biblio- 
:hekssystem «Libero» ist ein Produkt der australischen 
Cirma Insight Informatics Pty. Ltd. und der deutschen 
LIB-IT GmbH. Es basiert auf der Datenbanksoftware 
OpenM der InterSystems Corporation. 
Die Bibliothek verfügt gegenwärtig über vier Arbeits- 
plätze für die interne Bibliotheksverwaltung und eben- 
“alls vier für die öffentliche Benutzung im Lesesaal. Den 
Benutzerinnen und Benutzern steht dort der Biblio- 
:hekskatalog (OPAC) zur Verfügung, es ist aber auch 
nöglich, CD-ROMs zu nutzen, Texte zu schreiben oder 
iber das Internet externe Informationsquellen zu befra- 
zen. Da das Bibliothekssystem «Libero» bereits jetzt im 
Intranet einen WWW-OPAC bietet, wird der Katalog 
iber das Internet zugänglich sein, sobald das Kunsthaus 
aine Mietleitung zum Internet-Provider besitzt. 
«Libero» ist ein vollständig integriertes Bibliotheks- 
system mit zahlreichen Komponenten. Zu den wich- 
tigsten Teilprogrammen gehören Katalog, Erwerbung, 
OPAC, WebOPAC, Ausleihe, Zeitschriftenverwaltung 
und das Druckprogramm. Für den Datenaustausch mit 
anderen Bibliotheken (Import und Export) unterstützt 
Libero die üblichen bibliothekarischen Datenformate 
'USMARC, MAB 2 u. a.), zusätzliche Ausgabemöglich- 
zeiten bietet die ODBC-Schnittstelle. 
Seit Mai 1997 werden alle Neuerwerbungen von der 
Bestellung bis zur Katalogisierung in der Bibliotheks- 
datenbank erfasst. Gegenwärtig wird die Zeitschriften- 
verwaltung umgestellt. Zur Vorbereitung der automati- 
sierten Ausleihe ist gleichzeitig damit begonnen wor- 
den, die vorhandenen Werke mit Titel, Erscheinungsjahr, 
Signatur und Barcodenummer einzugeben. Bei mehr als 
200000 Bänden stellt dies eine Arbeit dar, die kaum mit 
dem vorhandenen Personal zu bewältigen ist. Gerade zur 
rechten Zeit ist uns jedoch im November erstmals für 
einige Monate eine Arbeitslose von der Dienststelle er- 
zänzender Arbeitsmarkt vermittelt worden, die unter an- 
derem diese Aufgabe übernommen hat. Diese Minimal- 
erfassung dient lediglich der Ausleihe und darf nicht mit 
der Katalogkonvertierung verwechselt werden, einem 
sehr viel anspruchsvolleren, noch ausstehenden Projekt. 
Budget 
Der seit vielen Jahren nicht erhöhte Erwerbungsetat 
für Bücher und Zeitschriften von Fr. 60000.- hat sich 
seit langem für den Bestandsaufbau als unzureichend 
erwiesen und konnte in früheren Jahren glücklicher- 
weise häufig überschritten werden, was die angespannte 
Finanzlage dieses Jahr nicht erlaubte. Um Budget- 
planung und tatsächliche Erfordernisse wieder mehr in 
Übereinstimmung zu bringen, ist für 1998 das Ankaufs- 
budget der Bibliothek auf Fr. 80 000.- erhöht worden. 
Klima 
Die Bibliothek ist voll klimatisiert, eine manuelle Belüf- 
tung durch Fenster nicht möglich. Da schon seit vielen 
Jahren die mehr als zwanzigjährige Klimaanlage häufig 
groteske klimatische Situationen verursacht (z.B. 17°C 
im Hochsommer, 25°C im Winter), war sowohl für Per- 
sonen als auch die Sammlungsbestände (problematische 
Luftfeuchtigkeit bei Wetteränderungen) eine Revision 
der Steuerung überfällig. Zum Jahreswechsel 1997/98 ist 
mit den Umbauarbeiten an der Klimaanlage begonnen 
worden. 
Organisation 
Bei der Anpassung der Organisationsstruktur des Kunst- 
hauses im September 1997 hat die Bibliothek die Abtei- 
ung gewechselt. Sie ist nun nicht mehr der Graphischen 
Sammlung angegliedert, sondern Konservator Dr. Bez-
	        
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