Die ersten Voraussetzungen für unsere Ausstellung wurden ge-
schaffen durch selbstlose Zusammenarbeit von Persönlichkeiten
und Amtsstellen in Deutschland unter einander und mit dem
Zürcher Kunsthaus.
Die Unterhandlungen mit den Künstlern und weiteren Eigen-
tümern von für die Ausstellung geeigneten Werken führte
für den Bereich Berlin und Ostzone der Maler Karl Hofer,
Professor an der Berliner Kunstakademie, zusammen mit Frau
Edith Benecke; für die britische Zone Herr Dr. Alfred Hentzen,
Direktor des Kestner-Museums in Hannover; für die franzö-
sische Zone Herr Dr. Adolf Rieth, Landeskonservator im Würt-
tembergischen Amt für Denkmalpflege in Tübingen, unterstützt
von seiner Gattin Frau Hedwig Rieth; in der amerikanischen
Zone Herr Gottfried Pflüger mit Frau Erika Lullies, unter
wohlwollender Förderung durch den Generaldirektor der
Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Herrn Dr. Eberhard
Hanfstaengl, in München. Unermüdliche und einfallreiche Ver-
mittlerin zwischen diesen zum Teil ihr befreundeten Helfern
und dem Zürcher Kunsthaus war Frau Anne-Marie Bänninger-
Kaestle aus Zürich.
Als zweite, und durchaus entscheidende, Voraussetzung er-
forderte die zurzeit in Deutschland geltende staatsrechtliche
Ordnung die Gewährung der unerläßlichen Handlungs- und
Bewegungsfreiheit an die deutschen H elfer durch Zustimmung
und Mitwirkung der militärischen Instanzen und der Vorsteher
der Kultur- und Kunst-Aemter der Besetzungsmäch: +
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