A. T. ABELJANZ. Geboren am 20. Mai 1885 in Zürich.
Besuchte die Hochschulen für Architektur in Zürich,
München und an der Künstlerkolonie in Darmstadt und
wandte sich während eines Aufenthaltes in Rom zur
Plastik. Studierte in München im Aktsaal von Erwin Knirr
und im Bildhaueratelier von Josef Floßmann. Selbständig
tätig 1913 bis 1921 in Zürich, 1921—1931 in Berlin, seither
wieder in Zürich. Beschickt seit 1913 Ausstellungen mit
Figuren und Bildnisbüsten. Arbeiten in deutschen Privat-
sammlungen und an öffentlichen Bauten in Zürich, am
städtischen Waisenamt ein Relief, am Bezirksgebäude
sechs Medaillons „Christus und die Schächer‘“ und „das
Urteil Salomons‘‘, eine Nischenfigur an der Gartenseite
des Kunsthauses, Brunnen für die Schulhäuser Seebach
und Witikon.
PIETRO ANTONIO BORSARI. Geboren in Lugano
am 24. Nov. 1894. Folgt 1909—1914 an der Kunstschule
von Lugano dem Lehrgang für Plastik und arbeitet hier-
auf zu weiterer Ausbildung im Atelier des Bildhauers
Luigi Vassalli in Lugano. 1920 gestattet ihm das städti-
sche Stipendium Torricelli eine Studienreise nach Italien
mit längeren Aufenthalten in Florenz 1920,Mailand 1922,
Genua 1923. Rekrutenschule und Grenzdienst führen
ihn nach Zürich und Basel. Wieder in Lugano führt
er eine Reihe von Grabmälern für den dortigen
Friedhof aus. vereinzelte auch für Besteller in andern
Teilen der Schweiz, z. B. das Grabmal Wegmüller in
Frauenfeld. Freie künstlerische Arbeiten sendet er an
schweizerische Ausstellungen seit 1913, von 1921 an als
Mitglied der Gesellschaft schweiz. Maler, Bildhauer und
Architekten. An den Kunstausstellungen der IX. und
XI. Olympiade, 1928 in Amsterdam, 1936 in Berlin
erhält er je eine Medaille. Das städtische Kunstmuseum
in Lugano besitzt den Marmor „Maschera‘, zwei an-
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