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Das Wort und das Bild.
rückzukehren, kann aber augenblicklich nicht fort, da ich an
einer schweren nervösen Magenkrankheit leide. Es ist entsetz
lich, Inferno drei Mal, kein Schlaf, immer speien, die Strafe viel
leicht für jene dadaistische Hybris, die Du jetzt erkannt zu haben
glaubst. Der Widerstand gegen diese Kunst ist auch bei mir
immer groß gewesen. Einen Franzosen gefunden, der außerordent
lich ist: Leon Bloy. Aus meinem Buch siehst Du, daß ich nicht
weniger Lust habe, Jesuit zu werdend
*
Die Übertreibungen waren mir heilsam.
Es ist unkünstlerisch und gesundheitsschädlich, seinen Sexus
darstellen zu wollen.
Grober Naturalismus, Animismus, Marinettismus.
Überall die Verzweiflung über eine entgötterte Welt, die an
der klassizistischen Phrase festhält.
Sich verkriechen weit hinter die Objekte. Verschwinden.
*
8. X. Manch einer hat sich durch Wünsche und Träume, durch die
Magie des Wortes derart in den Schwur verstrickt, daß er sich
unbewußt für den Rest seines Daseins zu einem sakramentalen
Leben verpflichtete, wenn er nicht als ein Verräter am eigenen
Geiste wollte erfunden werden.
*
Zweck meines vor zwei Jahren, im Herbst 14 begonnenen
„Phantastischen Romans“: Zerstörung meiner harten inneren Kon
tur. Wenn ich ihn beende, werde ich seine Kritik im voraus ge
schrieben haben.
*
10. X. Alle Satire und Ironie weisen zurück auf die Naivität. Nur
der naive Mensch kann sich belustigt fühlen durch jenen Wider-