Semälde von El Greco (Madrid, Prado und National
Sallery, Washington). Man findet dort einen allgemeinen
berblick über die Symbolik des Schweigens und die
entsprechende Literatur.
8 London, Coll. Her Majesty Queen Elizabeth Il. Abbildung
in Anita Brookner, Greuze, the Rise and Fall of an
Fighteenth Century Phenomenon, London, 1972, Nr. 20.
9 Brüssel, Musge Royaux des Beaux-Arts de Belgique.
Abbildung in Le symbolisme en Europe (Ausstellungs-
katalog), Rotterdam, Brüssel, Baden-Baden, Paris, 1975,
\r. 69. Francine-Claire Legrand bemerkt hier, dass
«Schweigen» ein «classic theme for Symbolism ...
ın poetry ... and the plastic arts» sel.
°0 Leipzig, Museum der bildenden Künste. Abgebildet in
Le symbolisme en Europe, Nr. 80.
21 New York, Museum of Modern Art. Abbildung in Odi/on
Redon, Gustave Moreau, Rodolphe Bresdin (Aus-
stellungskatalog), New York, 1962, 93.
22 Allen Ginsburg, How/ and Other Poems, San Francisco,
1956, 41.
23 Mason, 43.
24 Mason, 44.
25 Cowpers erste Gedichte waren jene, die in Zusammen-
arbeit mit John Newton unter dem Titel O/ney Hymns 1779
veröffentlicht wurden.
26 Schiff, I, 328.
27 Diese wurde 1810 veröffentlicht mit Stichen nach
Gemälden von Füssli und anderen Künstlern.
28 Diese waren mit einer Ausnahme sowohl Gemälde wie auch
Stiche. Sie sind aufgeführt mit der Numerierung von
Schiff (die Nummern der Gemälde stehen vor denjenigen
der Drucke) 1229-1329; 1230—1330; 1231-1331; 1332;
1233-1333; 1234-1334; 1235—1335; 1236—1 336.
29 Schiff, I, 328.
30 Für eine neuere kritische Analyse dieses Werks vgl.
William N. Free, William Cowper, New York, 1970, 100-151.
31 Edmond Jaloux, Johann-Heinrich Füssli, Montreux,
1942, 138.
32 Vgl. William Cowper, Poetica/ Works (herausgegeben von
H. S. Milford), London, 1967, 200-219.
33 Cowper, 216.
34 Dies wurde festgestellt von Schiff (I, 329).
JOSEPH MALLORD WILLIAM TURNER
«A FETE DAY IN ZURICH: EARLY MORNING»
Turner reiste 1802 erstmals in die Schweiz, Er war
damals 27jährig und nutzte die Möglichkeit, den
Kontinent zu bereisen, die durch den Frieden von
Amiens gegeben wurde. Nach einem relativ kurzen
Aufenthalt in Paris, der in erster Linie dem Studium
der älteren Kunst im Louvre galt, bereiste er unser
“and, wobei ihn insbesondere das Hochgebirge
anzog. Seinem ungestümen Temperament ent-
sprechend, suchte er die dramatische Landschaft,
die zuvor in der Malerei relativ wenig Beachtung
gefunden hat und die vor ihm eigentlich nur von
Caspar Wolf in ihrer Wildheit erfasst wurde. Die
Blätter und Skizzen, die Turner von dieser Reise mit
nach England zurückbrachte, dienten ihm während
über dreissig Jahren als Vorlagen für bedrohliche
Gebirgsszenerien, die in seinen Bildern, auch mit
historischem Inhalt, Verwendung fanden. In be-
sonderem Masse beeindruckten ihn der Gotthard-
pass (sein Weg führte ihn bis Faido, wo er wieder
umkehrte), der Grosse Sankt Bernhard und die
Zletscherwelt bei Chamonix. Die Landschafts-
darstellungen dieser ersten Reise weisen einige
Merkmale auf, die sich von denen der späteren
Schweizer Aufenthalte unterscheiden, so zum
3eispiel das Bestreben, möglichst nahsichtige Dar-
stellungen der Naturgewalten zu geben, sei dies das
Eismeer bei Chamonix, der Reichenbachfall, die
Schöllenenschlucht oder auch der Rheinfall bei
Schaffhausen. Immer wieder zieht Turner die
Horizontlinien bis an den oberen Bildrand hinauf
und lässt die Abgründe ohne Vordergrund-
schilderung in der Tiefe verschwinden. Eis-, Fels-
und Wassermassen werden in beängstigender
Direktheit wiedergegeben; die dramatische Land-
schaft wird zusätzlich dramatisiert. Obwohl Turner
in Paris den klassischen Bildaufbau der Landschafter
von Poussin studiert hatte, bevorzugte er bei seinen
Alpendarstellungen eine Dynamisierung des Räum-
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