zola (Ausstellungen) unterstellt, der schon länger als
Fachreferent die Akquisitionen betreut.
Szenaturen
Die Signaturen auf Bibliotheksbeständen sollen vor
allem gut lesbar und alterungsbeständig sein, sie dürfen
die Bestände nicht schädigen und sollen sie ästhetisch
möglichst wenig beeinträchtigen. In der Vergangenheit
sind in der Bibliothek verschiedene Verfahren erprobt
worden, um Signaturen anzubringen. Bei manchen Be-
standsgruppen, denen früher wohl ein geringerer Wert
beigemessen worden ist, sind zeitweise recht ungeeignete
Schilder und Beschriftungsmethoden verwendet wor-
den. Es war daher erforderlich, ein Verfahren zu finden,
das die genannten Anforderungen erfüllt und gleich-
zeitig bei vertretbarem Arbeitsaufwand für alle .Biblio-
theksbestände in gleicher Weise geeignet ist. Die von
Buchbinder Klaus Geiger nun angewandte Lösung be-
ruht auf hochwertigen selbstklebenden Etiketten, die
mit einem Tintenstrahldrucker beschriftet werden. Da
die Tinte in das Etikett einzieht und nicht wie die Toner-
partikel eines Laserdruckers abblättern kann, erhält man
eine dauerhafte Beschriftung; durch Aufbringen eines
Firnisses kann schliesslich verhindert werden, dass die
Tinte durch Feuchtigkeit verwischt wird. Die Entschei-
dung für selbstklebende Etiketten rechtfertigt sich einer-
seits durch die hervorragenden Klebeeigenschaften der
verwendeten Etiketten auf verschiedenen Trägermateria-
lien, andererseits durch die Einsparung an Arbeitszeit.
Ausstellung
Unter dem Titel «Gipfelbücher» zeigte der niederlän-
dische Dichter Kees Hensen im September und Oktober
fünfzehn Buchobjekte in der Bibliothek (vgl. NZZ vom
15.10.1997, S. 54). Mit der von Tobia Bezzola arrangierten
Ausstellung wird eine Reihe mit Beiträgen begonnen, die
sich mit Büchern als (Kunst)-Objekten und ihrem Ver-
hältnis zu neuen und ehemals neuen Medien, wie der
Photographie, beschäftigen werden. TR