4
ders deren Vorstand und ihr Präsident Hans Ulrich
Doerig. Ein herzlicher Gruss geht hierauchanHerrn
Bruno Giacometti, der seines hohen Alter s ungeach-
tet die Geschicke des Kunsthauses und der Alberto
Giacometti-Stiftung stets aufmerksam und überaus
grosszügig begleitet.
Die vielfältige Unterstützung des Kunsthauses
demonstriert die Bedeutung der Kultur in Zürich, sie
ist essentiell für unsere Arbeit, und dies umso mehr,
als die Zürcher Kunstgesellschaft mit ihrem privat
aufzubringenden finanziellen Beitrag in Höhe von 75
Millionen Franken an den Erweiterungsbau in der
Pfl icht steht. Wir sehen mit Zuversicht und Neugier
der grössten privaten Sammelaktion in der Geschichte
unserer Institution entgegen.
Nicht zuletzt freuen wir unsauf ein denkwürdiges
Jubiläum: Vor einhundert Jahren wurde das Kun st-
haus von Karl Moser am Heimplatz eröffnet, und
schon zum Ende des Jahres zeichnete sich ab, dass
unser Jubiläumsprogramm auf bre ite Zustimmung
stossen würde. Die Idee und Einladung der Direktion
an die Stiftung Sammlung E.G. Bührle, die Sammlung
als Ganzes zu präsentieren, wird neben der grossen
Picasso-Ausstellung ein bereits im Vorfeld mit Span-
nung erwarteter Höhepunkt sein. Das Kunsthaus
Zürich wird im Jahr 2010 zu grosser Form auflaufen,
und ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
des Kunsthauses für ihre engagierte Arbeit jetzt und
in Zukunft.
Walter B. Kielholz
Präsident
in Berlin und ermöglichte erstmals den direkten Dia-
logder Skulpturen Giacomettis mit den für ihn vorbild-
lichen altägyptischen Meisterwerken. Hot Spots bot
einen überraschenden Parcours durch die Kultur der
fünfziger Jahre; Katharina Fritsch, Mark Manders, Tino
Sehgal und Mircea Cantor vermittelten ein vielfältiges
Spektrum der zeitgenössischen Kunst. Die höchst
aufschlussreiche und unterhaltsame Ausstellung zu
Albert von Keller wurde durch die ausserordentlich
grosszügige Donation von Frau Hildegard Müller mög-
lich,wofürichandieser StellenocheinmalimNamen
der Zürcher Kunstgesellschaft Dank sage.
Beim Personal ist von einer Veränderung zu
berichten: Eswar uns eine Freude, den neuen Finanz-
chef Hans Peter Meier zu begrüssen, der seine Arbeit
in schwieriger Zeit aufnimmt und zusammen mit den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür sorgen wird,
dass es dem Kunsthaus in wirtschaftlicher Hinsicht in
den kommenden Jahren gut geht.
Ich danke den Subventionsgebern Stadt und
Kan ton Zürich und den zuständigen St ellen für ihr
Vertrauen und die konstante Unterstützung. Gera-
de wenn die eig enen Einnahmen einmal nicht so
kräftig sprudeln, sind wir auf die finanzielle Unter-
stützung durch Dritte ang ewiesen , um Ausst ellun -
gen, Restaur i eru ng smassnahm en und Projekte
der Kunstvermittlung reibungslos und verlässlich
real isi eren zu kön nen. Un seren Partnern Credit
Sui sse und Swiss Re, den Stiftungen und Sponso-
ren, namentlich der Vontobel Stiftung und Dr. Hans
Vontobel, danke ich für die massgebliche Unterstüt-
zung zahlreicher Projekte und Ausstellungen, aber
auch für Erwerbungen, die sie möglich gemacht
hab en, namentlich Anna und Anton Bucher-Becht-
ler und der Hulda und Gustav Zumsteg-Stiftung, die
das Erbe unser es mäzenatischen Gönners sinnvoll
und grosszügig in die Zukunft führt. Hervorragende
Arbeit im Di enst des Ku nsth auses lei sten die ehren-
amtlichen Mitglieder des Vorstands der Zürcher
Kunstgesellschaft wie auch die Stiftung Zürcher
Kunsthaus mit Dr. Th omas Wag ner an der Spitze, die Vereinigung Zürcher Kunstfreunde und beson -