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net werden, da die beiden Provinzen im tiefsten Sinne
des Wortes Geist von seinem Geiste und Fleisch von
seinem Fleische g*eworden waren.
Alle diese Auseinandersetzungen sind eigentlich
überflüssig, wenn man sich daran erinnert, wie leiden
schaftlich sich das ganze Land gegen die gewaltsame
Losreißung von seinem Mutterlande aufgebäumt hat.
Man hat jedoch versucht, die dreiundvierzig, Jahre der
Zugehörigkeit Elsaß-Lothringens zu Neu-Deutschland
geltend zu machen mit der Behauptung, daß sich die
Bevölkerung nach und nach mit den neuen Verhält
nissen übgefunden und dem Protest entsagt hätte. Das
ist eine grobe Verkennung der wirklichen Verhältnisse.
Das elsässische Volk in seiner Gesamtheit stand stets
instinktiv im Gegensatz zu Preußen-Deutschland.
Einige Ausnahmen, die durch Namen gekennzeichnet
werden, wie August Schneegans, zuerst Mitglied der
französischen nationalen Versammlung und als solcher
Unterzeichner des Protestes gegen die Losreißung von
Frankreich, später jedoch deutscher Generalkonsul in
Genua, ferner Staatssekretär Freiherr Zorn von
Bulach, 1870 französischer Offizier und 1911 Schloßherr
Wilhelms II. auf Hohkönigsburg, ferner Dr. Petri,
nationalliberaler Abgeordneter und Unterstaatssekre
tär, und neuestens Dr. Schwander, früherer Bürger
meistereikanzlist in Oolmiar, später Bürgermeister von
Straßburg und schließlich als Baräde-Elsässer kurz
lebiger Unterstaatssekretär in einem Reichsamt in
Berlin, sind allerdings abzurechnen, bestätigen aber die
Regel.
Gewiß war (der Protest in den letzten Jahrzehnten
mehr latent geworden, aber es wäre der gröbste Irr
tum, die resigniert in den Hintergrund gestellte Hoff
nung, wie/der zum alten Mutterlande zurückkehren zu
können, gleich zu setzen mit einer inneren Annäherung
an Deutschland. Im Gegenteil, je mehr das elsaß-
lothringische Volk vom trotzigen Protest zur aktiven
Teilnahme am politischen Leben überging, desto
schärfer prägte sich der Gegensatz zwischen der poli
tischen Willensrichtung des Reichslandes und derjeni
gen Neu-Deutschlands aus. Die aus diesem Gegensatz