Volltext: Aus öffentlichem Kunstbesitz

Abeljanz, Bänninger, Bick, Berger, Dallmann, Fischer, Gisler, 
Gubler, Haller, Hünerwadel, Hubacher, Huggler, Kappeler, Kisling, 
Münch, Markwalder, Magg, Soldenhoff, Suter, Schilt, Stanzani, 
Wening, Zanini, Zimmermann u.a., finden sich in den Schul- 
häusern Milchbuck, Friesenberg, Buhnrain, Witikon, Manegg, 
In der Ey, Kappeli, Waidhalde, Gablerstrabe, Feldstraße, Hohl- 
straße sowie in der Gewerbeschule und dem Kunstgewerbe- 
museum. Die Friedhöfe Sihlfeld, Enzenbühl, Manegg, Nordheim 
weisen wesentliche Arbeiten der städtischen Kunstpflege auf. Des- 
gleichen erhielten die Amtshäuser I bis V eindrucksvollen künst- 
lerischen Schmuck, zum Teil wurden auch ältere Werke renoviert. 
Die Sportanlagen Sihlhölzli (Soldenhoff), Hofackerschulhaus 
(Münch), Hallenschwimmbad (Walser), Spielwiese Oerlikon 
{F. Fischer), sowie die Parkanlagen Beckenhof (Bick), Zürichhorn 
(Hubacher) fanden bedeutsamste statuarische Ausgestaltung. Die 
Zah! der Schmuckbrunnen, die in den letzten zehn Jahren erstellt 
wurden, übersteigt das Hundert; dazu tritt noch die Ausschmückung 
von kirchlichen Gebäuden, städtischen Wirtschaftsräumen, Haus- 
fassaden. 
Zu all diesen groben Leistungen der städtischen Kunstpflege, auf 
die hier besonders hinzuweisen war, auf daß „die Besucher der 
Ausstellung im Kunsthaus nicht in den ausgestellten Werken oder 
der Erwerbung von Rahmenbildern, beweglichen Skulpturen und 
Graphik die einzige Form der öffentlichen Kunstpflege zu sehen 
Gefahr laufen” (Wartmann), kommt noch die jährliche Erwerbung 
weiteren Kunstgutes — von 1931 bis 1941 rund 1500 Stück für 
insgesamt Fr. 485 000.— —, über welche eben diese Ausstellung 
teilweisen Aufschluß gibt. Dieses Kunstgut findet seine Verwen- 
dung als willkommener Schmuck von Amtsräumen und städtischen 
Bureaus. 
Unsere Ausstellung, eine Auswahl des Erworbenen, bietet einen 
Rechenschaftsbericht der Behörde vor der Oeffentlichkeit. Beide 
gewinnen damit die Möglichkeit, zur umfassenden Orientierung 
über begangene und weiterhin zu beschreitende Wege. „Oeffent- 
liche Kunstförderung ist keine leichte Aufgabe. Erfolg und Mikß- 
erfolg lösen sich ab, und man darf froh sein, wenn von Zeit zu 
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