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beitung durch eine von demselben ernannte Subkommission, von
der Gesellschaft in ihrer Sitzung vom 19. Oktober zum Beschluss
arhoben wurden. Ihr wesentlicher Inhalt findet sich zusammen-
gefasst in dem Konkurrenz-Programm, das im Dezember des
Berichtsjahres an die der Gesellschaft angehörenden Architekten
and Baumeister versandt worden ist und das wir hier zum Ab-
druck bringen, weil es der Ausgangspunkt eines für uns sehr
wichtigen Unternehmens sein wird, das uns in den nächsten
Jahren vielfach beschäftigen, hoffentlich aber auch zu einem ge-
ldeihlichen Abschluss gebracht werden wird.
Konkurrenz-Programm für die Erweiterung des Kunstgebäudes
der zürcherischen Künstlergesellschaft,
Die zürcherische Künstlergesellschaft eröffnet, unter den
Architekten der Gesellschaft eine Konkurrenz zur Erlangung von
Plänen für die Erweiterung des Kunstgebäudes.
Den Konkurrenten steht für das Projekt das ganze Areal
des Künstlergutes uneingeschränkt zur Verfügung, da die Ge-
sellschaft nicht nur die gegenwärtigen Bedürfnisse, sondern auch
diejenigen einer weitern Zukunft ins Auge zu fassen wünscht.
Das verfügbare Terrain soll in den Konkurrenzprojekten so be-
nützt werden, dass eine sukzessive Ausführung der einzelnen
Bauabteilungen ohne Schädigung des architektonischen Eindrucks
möglich ist.
Mit dem Eigentümer der jenseits des öffentlichen Fussweges
östlich vom Künstlergut steil gegen die Verhaftsanstalt zum
«Berg» ansteigenden Wiese (Herr Stadler-Vogel) dürfte sich
möglicherweise ein Abkommen betreffend Abtretung derselben
‘reffen lassen, für den Fall, dass das betreffende Projekt im
übrigen seinen Interessen entprechen würde, Die Einbeziehung
jenes Terrains (mittelst einer Variante) in die Bauprojekte ist
somit den Konkurrenten freigestellt. Die Ausführung hätte natür-
lich zur weitern Voraussetzung, dass sich mit der Stadt Zürich
ein Vertrag betreffend Verlegung des Fussweges gegen den
Schönenberg zu abschliessen liesse.
Sollte ein Teilnehmer an der Konkurrenz sich veranlasst
sehen, in seinem Projekte über das Grundeigentum der Gesell-