Aff red Woffenft ein • Die Gfeidgiftigfeit, AugenBficß
A
Aff red Woffenftein:
DIE GLEICHGILTIGKEIT
L
Wie leicht er war, wie lange wehte klar sein Lauf —
Dock ihre stumme Ebene bringt ihn brausend auf.
Bewölkter Riese dringt er schreiend auf sie ein —
Du Auge, Stirn, Empfängnis denk, empfange, wein'!
Sieh seine Freude, seine Trauer —
O, weil du blind bist, bliebe, bliebe er allein!
Doch seine Scham, und sein gespanntes Herz und Glück
Und sein zerstörter Aufruhr kann nidit mehr zurück
Er packt mit Körper Körper —
Ach Haus und Himmel, der ihn ruhig überbaut!
Sonne, die sein entblößtes Sprühen überschaut!
Ach tief verschleudert Rauschen im Geräusch der Stadt!
Und Weib, — durchschäumt von ihm und nach ihm wieder glatt!
J
V
AUGENBLICK
Auf dem Platze zwischen unbekannten Häusern
Steh ich stille, ruhig hält der Raum
Glasig härtet sich der Sonnenschaum
In den steilen zimmerschwarzen Fenstern,
Auf dem Pflaster steht vergangner Tritte Flaum
Ich vergesse meinen langen wildbewußten Straßengang,
Mich durchgeht, umgeht nur bleibendes Gerank
Meines Atems, Füße fühlen in die Steine,
Zwischen Bergen wie ein Baum