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Flametti blieb stehen. „Jawohl, ich, einen Aal, der
Margot! Hab’ die Aale grad zum Verschenken! So
seh’ ich aus!“
„Na, also!“ beschwichtigte Engel. „Weisst du,
Margot ist man ’n verrücktes Frauenzimmer. Hab’s
ja gleich gesagt.“
Der Ochsenwirt war nicht zu Hause. Eigentlich
war man hingegangen, um ein Geschäft auszumachen.
Man nahm einige Glas Münchner, standesgemäss,
Flametti zahlte, Engel nahm die Hüte vom Haken.
Dann ging man zum Essen.
Mutter Dudlinger, die Dame, bei der sich Herr
Engel mit der Gesellschaft aus Chaux-de-Fonds ein
so lustiges und vornehmes Rendez-vous gegeben hatte,
Eigentümerin des Hauses, in dem auch Flametti
wohnte, lag ihrer Gewohnheit gemäss unterm Fenster,
als die beiden Männer in die kleine Gasse bogen.
Sie sonnte den Busen und lächelte ihnen mit einem
wohlwollenden Nicken des Kopfes Willkomm zu.
Dieser Busen! Er nahm die ganze Breite des Fen
sters ein und drängte dabei den wahrlich ungraziösen,
fast könnte man sagen plumpen Körper zurück, der
auch seinerseits aus dem grauen, schmuggeligen Hause
heraus nach Licht und Sonne begehrte.
Diese Brüste! Sie blähten sich auf, quollen über,
und nur mit Mühe hielt sie der speckige Rand der
schwarzen, zusammengehaftelten Kammgarnbluse zu
rück, sich über die Fensterbank auf das holprige
Pflaster zu stürzen. Die Sonnenstrahlen vom Giebel
des Automatenrestaurants kamen der Bluse zu Hilfe.
Steil stellten sie sich — es war Mittag — gegen be
sagte Fleischesfülle.