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Der Schaden war rasch repariert. Die Kinder des
Autobesitzers stiegen auf. Der Chauffeur ebenfalls.
Einige grunzende Laute der Huppe und der Kraft
wagen setzte sich unter dem lauten Johlen der schmut
zigen Kinderschar, die sich aus allen Löchern und
Winkeln eingefunden hatte, in Bewegung. Die Kinder
des Besitzers spuckten dabei von ihrem Sitz aus in
weitem Bogen und mit aller Anstrengung auf die Prole
tarierkinder, die sich hinten angehängt hatten und mit
geknickten Beinen, trompetend, nachschleppen Hessen.
Ein Auto in der Fuchsweide, so früh am Abend, war
ein Ereignis.
Die Quellenstrasse wieder hinunter schritt Flametti,
vorbei an Ismaels ,Holländerstübli', vorbei an ,Musel
manns Zigarettengeschäft', wo im Schaufenster der
Philipp sass, den roten Fes auf dem Kopf, Zigaretten
fabrizierend; vorbei am ,Schlankeren Jacob' und an
den Geschäftslokalitäten der Heilsarmee, hinein ins
,Krokodil'.
„Salü!" grüsste er, setzte sich, kramte in seinen
Taschen und brachte zum Vorschein: ein altes Tram-
bahnbillet und den in der Frühe gekauften hellblauen
Tschibuk.
„Ist der Beizer da?“ Beizer nannte man in der
Fuchsweide den Wirt.
„Jawohl, kommt gleich!“ sagte die Kellnerin. Die
hiess Anna.
„Gut!“ sagte Flametti und nahm einen kräftigen
Schluck aus der frischen Halben.
Der delikatere Teil seiner Aufgabe stand ihm bevor.
So leicht, wie Jenny sich vorstellte, war es nicht,
im ,Krokodil' engagiert zu werden. Herr Schnabel,