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„Her damit!“ schrie Jenny und riss es ihr aus der
Hand. „Wo kommt dieser Fleck her?“
„Theres!“ jammerte sie, „diese Schlampen haben
mir das ganze Handtuch eingeschmiert!“
Jetzt kam auch Fräulein Theres herein. „Mein
Gott,“ verwunderte sie sich, „was ist denn jetzt das?
Aber nein, das ist doch zuviel!“ und ihr Gesicht wurde
lang wie ein Laib Brot.
„Theres, die bringen mich ganz herunter! Die
ärgern mir die Schwindsucht an den Hals!“
„Rosa, jetzt sag mal du,“ wandte Jenny sich an
die auf das Jammergeschrei hin ebenfalls wieder her
eingekommene Rosa.
„Ich kann nichts dafür!“ versicherte die. „Ich hab*
der Traute die Bürste auf die Nase geklopft und sie
hat sich die Nase ins Handtuch gewischt.“
„So? Und warum das?“
„Weil sie mich aufzieht. Weil sie mich hänselt.
Sie sagt, ich hätte was mit Ihrem Mann gehabt in
der Garderobe. Und das lass ich mir nicht gefallen.
Ich hab’ hie was mit Ihrem Mann gehabt. Aber sie hat
sich knutschen lassen. Hab’ ich selbst gesehen. Sie ist
ja jganz verschossen in ihn! Und die Güssy hat’s auch
gesehen.“
„Hast du das gesehen?“
„Ich habe nichts gesehen,“ meinte Güssy apathisch,
„was geht es mich an?“
„Jawohl hast du’s gesehen!“ fuhr Rosa sie an,
„bist ja selbst eifersüchtig auf ihn! Bist du’s vielleicht
nicht ?“
„Pah!“ warf Güssy weit weg, „eifersüchtig!“
„Raus in die Küche!“ schrie Jenny und packte
Flametti. 7