Das Wort und das Bild.
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Das Absolute in der Person aufsuchen, um es zu leben. Scheint
Frank vorzuschweben. Die Selbstzucht kann dann nicht streng
genug sein. Und sie muß auch hervorkommen, muß sich ver
gleichen. Aber womit? Bohemeleute sind doch kein Vorbild, und
expressionistische Dichter doch auch nicht. Ist das Absolute in
der Person überhaupt möglich? Und muß man dann auf die Zeit
verzichten? Man muß sich vielleicht nur jeder Kritik unter
werfen, und immer wieder unterwerfen, bis auch die letzte ver
stummt.
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,0! Auch etwas Verderbliches und Grausiges!
Etwas weitab von dem kleinlichen und frommen Leben!
Etwas Unbewiesenes, etwas in der Verzücktheit!
Etwas vom Anker Losgerissenes und Freitreibendes!'
(Walt Whitman)
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F. diktiert mir in die Maschine: „Jürgens Irrsinn". Jürgen, 8. XI.
das ist der Bürger, der seine Seele verloren hat und der im
Galopp ins Irrenhaus reitet, um sie dort wiederzufinden. Das
ist eine Idee, wie nur Frank sie haben kann. Er wird euch zeigen,
wie ihr eure Seele verliert, und wie ihr sie wiederfindet. Dar
stellen wird er, wie ihr eurer Kindheit untreu werdet und wie
sie euch doch nicht verläßt; wie sie euch steter Begleiter bleibt,
in der Kunst, in der Braut und im Jüngstgeborenen. Er wird euch
beweisen, daß ihr in Hochzeitsnächten und in verstohlenen Aben
teuern, und wenn ihr euch gleichwohl sträubt, in fixen Ideen und
schließlich in einer Erschöpfungsneurose doch ohne die Kind
heit und ohne die liebe Seele nicht auskommt. Er wird euch in
Einklang setzen mit euerer höheren Sehnsucht, die über Geschäfte,
Faszikel und herzlose Trockenheiten zu siegen weiß, mögt ihr
euch hundertmal hinter Krusten verschanzen.
Ball, Die Flucht aus der Zeit. 9