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. . . j^/aß wir reden dürfen, daß wir, vielmehr, es unverblümt
beanspruchen, wo der Rrieg das übertönende Wort hat, ist das
Ergebnis unsrer eignen Rraft, unsrer männlich unerschrocknen
Reife. Und wie hoch wir uns bewerten, darüber sind wir nicht
erst durch den Rrieg orientiert worden. Das, was uns aber inner
lich jetzt naher liegt, ist, kann dieser Rrieg künstlerisch Ln uns zum
Erlebnis heranwachsen?
Wir sind menschlich auf eine einfache Formel gebracht und
haben dabei unendlich viele, unendlich feine aber jetzt unverträgliche
Werte abgegeben. Rönnen wir uns an den neuen Erscheinungen,
wie der ungeheuren ethischen Schlagkraft unsres Volkes, unsrem
erstarktem kulturellen Gewissen, aber auch an den wenn auch kurz
lebigen Rehrseiten des Rrieges, können wir durch diese unüber
sehbare Aufrüttelung innerlich eine künstlerisch neue Färbung
annehmen? Rönnen wir uns so neuartig verdichten, daß unser
Empfinden, unser Intellekt sich anders wie bisher kristallisiert?
Und kann dann unsre Äußerung hierüber uns inhaltlich so um
rahmen, so erschöpfen, hiedurch unsre zeitgenössische Potenz zu
dokumentieren?
Ich sage, nein. Insoweit wir menschlich über ihn nicht hinweg
sehen, ihn nicht übersehen können, werden wir, der eine mehr, der
andere weniger, der eine mit handgreiflicherem Geschick, der andere
mit dem eindringlicherem Bekenntnis des Erlebens auf ihn reagieren.
Aber zu tiefst Ln unsrer künstlerischen Seele erreicht er uns nicht
mit derselben umbildenden Rraft, mit demselben umstürzlerischen
Sinn wie es politisch geschieht. Er kann unsrer Arbeit nicht zu
solch grundgreifender Bedeutung heranwachsen wie dem sozialen
Bewußtsein unsres ganzen Volkes oder dem sachlichen Blick des
Politikers.
Es ist eine Aufrüttelung aus menschlichen Rückhalten, aus