Volltext: Jahresbericht 2009 (2009)

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Auch die «Zürich» Versicherungs-Gesellschaft und 
die Vontobel-Stiftung truge n wesentlich dazu bei, dass 
bestimmte Ausstellungen und verschiedene Projek- 
te der Kunstvermittlung und Kommunikation reali- 
siert werden konnten. Eine Reihe von Gemälden und 
Skulpturen zeitgenössischer Künstler von Marc Bau- 
erbisFranz West und Andreas Gursky bereichern die 
Sammlung; die Vereinigung Zürcher Kunstfreunde hat 
mit der Erwerbung einer grossen installativen Arbeit 
von Katharina Fritsch für einen bedeutenden Zuwachs 
auch im Hin blick auf den Erweiterungsbau gesorgt. 
Die Schenkung eines Bildes von Maurice Denis durch 
die Hulda und Gustav Zumsteg-Stiftung ergänzt den 
Bestand auf sinnvolle und erfreuliche Weise. Der 
Präsident dankte den Mitgliedern des Vorstandes, 
der Programmkommission und den Mitarbeiterinnen 
und Mitarbeitern des Kunsthauses für ihre engagier- 
te Arbeit. Auch wenn die Besucherzahlen noch nicht 
wieder den budgetierten Erwartungen entsprachen, 
gab der Präsident der Hoffnung Ausdruck, dass sich 
dieLagezumEndedesJahresund im Jubiläumsjahr 
2010 markant bessern werde. Der Jahresbericht 2008 
wurde einstimmig durch die anwesenden Mitglieder 
genehmigt, ebenso erhielt die Jahresrechnung 2008, 
die der Quästor, Herr Ma rtin Wetter, präsentierte, 
einstimmige Genehmigung. Da zum Thema Verschie- 
denes das Wort nicht ergriffen wurde, beschloss der 
Präsident die Generalversammlung. Im Anschluss gab 
der Direktor einen Ausblick über die weiteren Arbeiten 
am Projekt der Kunsthaus-Erweiterung, das Ausstel- 
lungsprogramm für das Jubiläumsjahr mit Georges 
Seurat, der Sammlung Bührle, Thomas Struth und 
Picasso, und über die anstehende Restaurierung der 
Generalversammlung 
Die 114. Generalversammlung der Zürcher Kunstge- 
sellschaftfandamMontag,dem25.Mai2009,imVor- 
tragssaal des Kunsthauses statt. Sie wurde vom Prä- 
sidenten geleitet. Der Bericht von Walter B. Kielholz 
umfasste folgende Themen: Zu Beginn gedachten die 
Anwesenden der durch einen tragischen Unfall ums 
Leben gekommenen Künstlerin Bessie Nager, die dem 
Vorstand angehörte. Auf zwei Themen ging der Präsi- 
dent ausführlich ein, den Stand der Kunsthaus-Erwei- 
terung und die Zuwendungen an die Zürcher Kunstge- 
sellschaft. Die Empfehlungen der Jury des Architek- 
turwettbewerbs wurden in einer ersten Überarbeitung 
des Entwurfs von David Chipperfield umgesetzt; dies 
betraf die Volumetrie des Gebäudes, die Transparenz 
der Fassade und das Verhältnis von Heimplatz, zent- 
raler Eingangshalle und Garte n der Kunst. Der Rekurs 
des Zürcher Heimatschutzes gegen die Entlassung 
der Turnhallen ausdem Inventar wurde abgelehnt und 
wird nicht weitergezogen. Für die Projektorganisation 
sind drei bzw. vier Partner vorgesehen: die Zürcher 
Kunstgesellschaft, die Stiftu ng Zürcher Kunsthaus als 
Eigentümerin der heutigen (und künftigen) Liegen- 
schaften, die Stadt Zü rich und der Kanton, der einen 
Beitrag aus dem Lotteriefonds in Erwägung zieht und 
das Grundstück einbringen kann. Die Partner waren 
bereits in Verhandlung; die Gründung der Einfachen 
Gesellschaft Kunsthaus-Erweiterung sollte im Herbst 
2009 erfolgen. 
Privatpersonen und Firmen unterstützten das 
Kunsthaus wiederum massgeblich, vor allem die 
Credit Suisse als Partner des Kunsthaus Zü rich und 
die Swiss Re als Partner für zeitgenössische Kunst. Zürcher Ku nstges ellschaft
	        
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