Dies in den irdischen Erscheinungen Ewig
webende darzustellen, ist der Maler auf Farbe
und Formung angewiesen. In der Behandlung
der Farbe besteht ein prinzipieller Unterschied
zwischen den einzelnen Künstlern nicht. Alle
malerisch erreichbaren Glücksverwirklichun
gen entsteigen in der modernen Kunst der In
tensität der Farbe, durch die der Schöpfer den
Sinn seines Werkes fühlbar macht. Verschie
denheit beginnt bei der Form, die jeder für
seine Gesichte findet. Dieser Unterschied
gibt auch jedem der drei Künstler dieser Aus
stellung das eigenste Profil.
S e g a 1 braucht, um sich dem Ewigen zu
nähern, nicht diese Erde zu verlassen. Niemals
scheint ihm Gott herzlicher erkannt zu sein,
als wenn er alles Atmende und Erschaffene wie
in Noahs Arche ganz dicht zu sich nimmt. Da
ist, im Bewusstsein der Flut, die ewig um alles
steigt, kein Unterschied mehr zwischen Gros
sem und Kleinem, Wertvollem oder Wertge
ringerem: in seinem Kämmerchen sitzt jeder
beguinenhaft, einer alle gütig umwachenden Or
densregel unterworfen, wie Teil eines Spiel
zeugkastens manchmal anzusehen, aber doch