dadurch eben fromm aus den ewigen Händen
hervorgehend, die es sich schufen. Ein starkes
Ethos, Gefühl für die Verantwortlichkeit jedem
Ding gegenüber, das auch Gottes ist, hat diese
künstlerische Lösung gefunden, in der alle Ent
zweiungen beigelegt, alle Steige niedrig ge
macht, alle irdischen Jubel und Klagen in be
gierdenfernes Begreifen eingegangen sind.
Von der Erde ab löst sich H e 1 b i g, um den
Formen des Wirklichen neue Bedeutung zu
finden. Märchenhaftes scheint aus seinen Ge
staltungen zu sprechen. Er hat das Reich der
deutlichen, begrenzten Menschenwelt verlas
sen; aber doch taucht sie auf, wie aus nicht
ganz erkannten Erinnerungen. Traum, ein
Schweben in Fernes und 1 milde Singendes
spinnt langsam seine Fäden an. Wenn Segal
den Rhythmus der Wirklichkeit noch mit ihrem
eigenen Gewächs zu malerischer Wahrheit
formt, so klingt Helbigs-Schöpfertag von den
Bedrängungen, die aus seiner innersten Phan
tasie zu Gebilden aufzusteigen suchen.
Zu den Müttern am unerschrockensten hinab
steigt A r p. Das Wurzelwerk, der unversieg-