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121 Die Heiligen Sebastian und Rochus.
Seitenstück zu Nr. 120. Technik und Größe wie dort.
117—121 Teile eines Altars, dessen linker Flügel (Innen- und Außenseite)
sich heute im Museum der bildenden Künste zu Stuttgart befindet. Ursprüng
lich in der Kapelle auf Schloß Falkenstein im Donautal.
Fürstlich Fürstenbergsche Galerie in Donaueschingen.
122 Geburt Christi.
Altarflügel. Zuschreibung von P. Ganz.
Öltempera auf Holz. 0,75x1,33. Privatbesitz.
123 Anbetung der Könige.
Seitenstück zu Nr. 122. In der Komposition nahe verwandt dem Mittel
feld des Hochaltars (um 1538), das heute allein noch in der Kirche von
Meßkirch sich befindet.
Technik und Größe wie Nr. 122. Privatbesitz.
MEISTER MIT DER NEEKE. Sammelname für eine Reihe
von schweizerischen und süddeutschen Tafeln, die in irgendeiner
Form das Zeichen der Nelke auf weisen. Die bisher so zusammen
gefaßten Werke gliedern sich in verschiedene Gruppen.
MEISTER MIT DER NEEKE, BERN. Der Meister des
Berner Johannes-Altars (um 1500), wahrscheinlich auch der
Kreuzigung, Verkündigung und der Weihnachtsbilder in der Fran
ziskanerkirche zu Freiburg und vielleicht der 1501 datierten Wand
gemälde der Berner Münstervorhalle; wird in Beziehung gebracht
mit dem 1466—1497 urkundlich nachweisbaren Maler Heinrich
Bichler in Bern.
Haendcke, Schweiz. Malerei im XVI. Jahrhundert, Aarau 1893, S. 59 ff.
Fribourg artistique 1897, Taf. VIII—XIV, XXII (als Hans Fries). Nicolas,
Die Hauptvorhalle des Berner Münsters, Neujahrsbl. d. literar. Gesellschaft Bern
1921, S. 20 ff. Zemp, unter Heinrich Bichler, im Schweiz. Künstlerlexikon I.
Voß, Monatshefte für Kunstwissenschaft 1908, S. 754 ff. Berner Kunstdenk
mäler V, Bl. 7. W. W. in Neue Zürcher Zeitung, Feuilleton, 1921, Nr. 1319,
1337, 1367.
124 Darstellung Christi im Tempel. Taf. XI.
Bezeichnet unten im Bild mit einer roten und einer weißen gefüllten
Nelke, datiert (später) 1481.
Öl auf Holz. 0,715x1,215. Alter Familienbesitz. Privatbesitz Solothurn.