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213 Die Heiligen Joachim und Anna an der goldenen Pforte.
Altarflügel, Innenseite zu Nr. 217 a.
Öl auf Leinwand über Holz. 1,21X1,58. Aus Markgräfl. Badischem
Besitz 1808 in Basler Privatbesitz über gegangen, Sammlung Bachofen-
Burckhardt, Geschenk von Frau Prof. J. J. Bachofen-Burckhardt 1894.
Öffentliche Kunstsammlung Basel.
214 Die Heiligen Maria Magdalena und Catharina.
Altarbild. Im Kirchenraum wird eine Ansicht des alten Kreuzganges
des Basler Münsters vermutet, mit Ausblick auf den Basler Münsterplatz
und die Auslage des Künstlers.
Öl auf Holz. 1,31x0,61. Soll aus einem Pfarrhaus in der Nähe von
Zabern stammen; Legat von Canonicus Straub in Straßburg, 1895.
Musee des Beaux-Arts, Straßburg.
215 Anbetung der Könige (innen).
Der wunderbare Fischzug, Christus wandelt auf dem Meere
(außen).
Flügel eines Altars der ehemaligen Kathedrale St. Pierre in Genf.
Unten auf dem alten Rahmen der Außenseite bezeichnet und datiert:
hoc opus pinxit magister conradus sapientis de basilea MCCCCXLHII
(dieses Werk hat Meister Konrad [Sohn des] Witz aus Basel gemalt 1444).
Die Landschaft der Außenseite stellt die Bucht von Genf dar, mit der
Abgrenzung durch Saleve, Mole, Voiron und die Montblanc-Kette.
Öl auf Leinwand über Holz. An den im Bildersturm gewaltsam be
schädigten, 1835 in Genf plump übermalten Stellen ist 1916 durch F. Bentz
in Basel die alte Farbschicht, soweit sie noch vorhanden war, wieder frei
gelegt und gesichert worden. So hier auf der Innenseite das Christkind
und die Köpfe der übrigen Figuren; neu gemalt der Kopf des zweiten
Königs; vom Mantel des Knienden, nach erkennbaren Spuren schwarz-gold
Damast, war die rote Übermalung nicht mehr zu entfernen. Die Außenseite
ist bis an den von entstellender Übermalung befreiten Kopf Christi un
berührt im ursprünglichen Zustand. 1,51 x 1,31. Alter städtischer Besitz.
Musee d’art et d'histoire, Genf.
216 Der Kardinal Frangois de Mies vom heiligen Petrus der
Madonna empfohlen (innen).
Die Befreiung des heiligen Petrus (außen). Taf. XVIII.
Altarflügel, Seitenstück zu Nr. 215. Am alten Rahmen der Außenseite
das Wappen des auf der Innenseite dargestellten Stifters Fran?ois de Mies.
Technik wie in Nr. 215. Außenseite unberührt; auf der Innenseite wie
in Nr. 215 die Köpfe von entstellender Übermalung befreit, Kopf des Petrus
teilweise ergänzt. 1,54X1,31. Herkunft wie Nr. 216.
Musee d’art et d’histoire, Genf.