reisen Alle zusammen nach Italien 9 die Vereitrungen
werden getroffen , der Zahlungstermin festgesetzt • In
Rom treffen wir Herrn von Offenheim 9 der sieh für
unser Unternehmen lebhaft interessiert • Der Amateur
erwartet die Nachricht seines Bankhauses 9 wird nach
einigen Tagen einsilbig und erklärt es mit der er
haltenen Nachricht 9 daß seine Kinder in der Schweiz
erkrankt seien Wir geben ihm den Rat 9 die Warte
zeit zum Besuche seiner Kinder zu benützen 9 welchen
Rat er sofort befolgt • Wir haben von ihm nie mehr
ein Lebenszeichen erhalten ! Herr von Offenheim er
fährt von uns dann in Venedig von dem Auskneifen
und erbietet sich sofort 9 die Angelegenheit selbst
durchzuführen 9 das Bild zu erwerben und über die
Form des Tausches sich später mit der Direktion des
Museums zu einigen •
Nach jahrelangem Kampfe um die Ausfuhr
bewilligung , die sich die italienische Regierung dann
mit einer phantastischen Ziffer bezahlen läßt 9 kommt
das Bild nach Wien und wird von der Ankaufskommission
des Museums - abgelehnt • Dies wäre erst dann zu
erklären gewesen f wenn eine Einigung bezüglich der
Tauschobjekte auf Schwierigkeiten gestoßen wäre 9 was
bei der Großzügigkeit des Mäcens und seiner Absicht 9
dem Museum zu helfen , nicht zu erwarten war • Das
Altarbild geht nach Italien zurück 9 wo sich zwei