Rene Scfnckefe • Hans im Scfmakenfoch
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Dinge, an die sich der Mensch trotz
Vertrautheit nicht ge*
wohnt... Darunter ist das gewichtigste der Tod
Dem
Tod gegenüber, glaube ich, war noch keiner blasiert, Balthasar, was
meinst du? Dem Tod gegenüber muß man einen Standpunkt ein*
nehmen. Vom Leben kann man sich treiben lassen. Man kann
mit ihm pakti
Der Tod
gehaltener Pistole den Weg
Daraufhin muß man
endiger
Straßenräuber, der einem mit
tt: die Börse und das Leben!
se in ein drittes flüchten, von
dem man annimmt, daß es der Kugel widersteht. Nicht wahr. Klär?
Klär: Kluge Eltern bereiten schon die Kinder auf den bösen
Augenblick vor, wo ihnen der Tod zum erstenmal begegnet.
Hans:.Mit dem schwarzen Mann?
Klär: Und dem Vaterunser, Und trotzdem erschrickt jeder immer
wieder.
Hans: So einfach sind diese komplizierten Dinge,., So, mein
Balthasar, wundere ich mich immer wieder über die erste Schnake.
Balthasar: Du lebst auf Luftbrücken, die das Schnakenloch mit
den entferntesten Teilen der Schöpfung verbinden,
Hans: Da alles in derselben Luft steht
Balthasar: Philosophierst du, oder ziehst du mich auf?
Hans: Ich langweile mich,
Balthasar: Gute Nacht, Klär, Kommen heute die Burschen?
Hans: Ich hoffe,
Balthasar: Daun, bitte, lärmt nicht zuviel. Ich muß um vier auf*
stehn und möchte jetzt schlafen,
Hans: Komm her. Gib mir die Hand, Schlaf gut. Wir werden
still sein.
Balthasar: Gute Nacht, Klär,
SECHSTER AUFTRITT
Hans. Klär, ~
Hans: Jetzt, jetzt. Klär, kann ich mit dir reden. Mit dir reden,
das ist für mich dasselbe, wie für dich das Musizieren, Mir wird
schön leicht und schwer davon. Wenn es nur schon Sommer wäre,
damit ich zu tun bekäme.