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Die Kulisse.
Voltaire ist ihm der Antipoet, der König der Maulaffen, Fürst
der Oberflächlichen, der Antikünstler, der Prediger der Tür
hüter, der Papa Gigogne der Redakteure des Siede (mein Gott,
wenn jemand so über Wolfgang schriebe!).
*
Was ihn am Dandysmus der Brummei und d’Aurevilly reizte,
war die Ausschaltung des Natürlichen zugunsten des Künstleri
schen und Künstlichen.
Das Weib (die Natur, die Zeit) ist als das Natürliche der
Gegensatz des Dandy, allzumenschlich und schreckeinflößend.
Der Sieg über das Häßliche setzt dessen Erfahrung voraus.
Der Dandy muß unaufhörlich danach trachten, erhaben zu
sein. Ein großer Mensch sein und ein Heiliger für sich selbst:
das einzig Wichtige. Tagtäglich der größte Mensch sein wollen.
*
Ein transzendentes Leben führen. Unsere gepriesenen Denker
begnügten sich mit einer transzendenten Theorie. Die wahr
scheinlichen Dinge verlassen und sich den unwahrscheinlichen
anvertrauen.
*•
XI. Der apokalyptische Umriß des Krieges trat gleich zu Beginn
hervor. Dies irae, dies illa (der 4. August).
*
In der Kindheit erträumen die Menschen sich ein so selbst
verständliches Ideal ihrer selbst und der Welt, daß die Erfah
rung sie nachher immer enttäuschen muß. Die Berichtigung tritt
unversehens ein und der Schock davon ist meistens derart, daß
eine gewisse Empfindlichkeit in diesem Punkte niemals erlischt.
Wer den Traumschatz der Menschen zu heben vermag, der kann
ein Erlöser werden. Zwischen Traum und Erfahrung liegen die