Volltext: Jahresbericht 1943 (1943)

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Jahresbericht 1943 der Zürcher Kunstgesellschaft 
1: 
Bibliothek 
Der Zuwachs von Bibliothek und Bibliothek-Archiv umfaßt im Berichtsjahr 538 
Nummern, davon gehören 237 der Büchersammlung, 301 in Form von Katalogen von 
Sammlungen, Ausstellungen, Auktionen und Berichten von Kunstinstituten und Künstler- 
vereinen dem Archiv. Angekauft wurden für die Bibliothek 113 Werke, die übrigen sind 
Schenkungen, Jahresgaben, Tausch- und Belegexemplare. Für größere Zuwendungen ist das 
Kunsthaus im besondern verbunden Frau C. Abegg-Stockar, Herrn Dr. Walter Boveri und 
der Zürcher Zentralbibliothek. 
Die unveränderten politischen und militärischen Verhältnisse gestatteten keine 
Lockerung der Hemmungen im Tauschverkehr mit Instituten in andern Ländern und auch 
nicht der Einengung des Verlagswesens und des Buchhandels von Land zu Land. Wenn das 
Angebot von neuen Veröffentlichungen weniger groß war als in früheren J ahren, so konnten 
um 80 stärker das Buchantiquariat und die Auktionen beansprucht werden, zur Erwerbung 
von besonders wichtigen Veröffentlichungen, deren Wert außerhalb von Konjunktur und 
Mode liegt. 
Immer noch fehlten leider die Mittel für eine regelmäßige und vollständige Orientierung 
der Mitglieder und weiterer Kreise über den Zuwachs der Bibliothek, seitdem im Jahre 
1939 eine ausführlichere Berichterstattung wenigstens in den Jahresberichten hatte auf- 
gegeben werden müssen. So konnten auch weiterhin nur durch im Lesesaal auf gelegte Listen 
in Maschinenschrift einzig die Interessenten: erreicht werden, die sich ohnehin in der 
Bibliothek einfinden. Die Ausgabe von gedruckten Zuwachsverzeichnissen muß wohl auch 
«auf die Zeit nach dem Kriege» verschoben werden. 
Die Benutzung der Bibliothek bleibt mit 4651 Ausleihungen in den Lesesaal und 
nach Hause hinter den 4871 im Vorjahr gezählten um weniges zurück. Der Rückgang bezieht 
sich ausschließlich auf die Gäste im Lesesaal, das mag mit den stets sich folgenden 
militärischen Aufgeboten, der knappen Heizung und den verschiedenen Grippewellen 
zusammen hängen. 
1943 
I. Quartal 699 
I. Quartal 882 
III. Quartal 613 
IV. Quartal 896 3090 
1942 
823 
772 
848 
878 3391 
1943 1942 
382 407 
397 425 
387 270 
395 1561 448 1550 
Das Neujahrsblatt 1944 vereinigte in drei Aufsätzen von Kuno Müller über 
Hugo Siegwart, Hans Trechslin über Walter Mettler, Willy Fries über Adolf Meyer, die 
Lebensbilder von drei schweizerischen Bildhauern, deren Werk in den gleichen Jahrzehnten 
vor und nach der Jahrhundertwende liegt und neben den Abstufungen nach persönlichem 
Temperament und künstlerischer Absicht in ähnlicher Weise die Haltung dieser Zeit erfüllt.
	        
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