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diktator von Batooki, das heißt der Junker gegen den
Bureaukrhten, und siegt (wie das in Preußen immer
war) auf der ganzen Linie.
Das Junkertum ist für die Lösung wirtschaftlicher
unld politischer Fragen in unserer Zeit ganz unfähig.
Seine Psychologie und Arbeitsmethoden wurzeln so
tief im Mittelalter, daß ihm selbst noch die rückschritt
lichst gesinnte Bureaukratie als Feind erscheint, so
bald es den Liberalismus zu Boden geschlagen hat.
Von 1825 bis 1848 leisteten die Provinzial- und Kreis
stände überhaupt nichts Positives; das einzig schaf
fende Element im Staate war die Bureaukratie ge
worden, die damit ihre Glanzzeit in Preußen erlebte.
Friedrich Wilhelm III., dem, wie gesagt, jede Neuerung
ebenso zuwider war wie andererseits jede Reaktion,
hatte der Entwicklung der Bureaukratie bedeutenden
Vorschub geleistet. Nachdem die Existenz der Dynastie
und des Staates gesichert war, dachte er nur noch an
die Aufrechterhaltung der Rübe und hergebrachten
Ordnung. Wenn er auch die Junker gerne gewähren
ließ, so setzte er sich doch auch gegen ihre Forde
rungen indirekt zur Wehr. Das tat er mit seinem
Beamtentum. Die Stabilität, Ordnung, Pünktlichkeit
und das allgemein Hausväterlich-Kasernenbafte waren
seine Ideale, die er im ganzen Staatswesen verwirk
licht zu sehen wünschte. So wurde er der Schöpfer
jener pflichtgetreuen, kleinlichen und herrischen
Bureaukratie, die Preußen noch heute besitzt und die
damals das einzige Gegengewicht gegen die Anmaßun
gen der Junkerpartei bildete.
Friedrich Wilhelm IV. war der Gegensatz seines
Vaters. Jener war schüchtern und zur Selbsterkennt
nis veranlagt, eine Alltagsnatur im besten Sinne des
Wortes; dieser dagegen ein glänzender Redner und
Dilettant, der sich auf alles verstand, Künstler, Philo
soph, Politiker und Bischof in einer Person war. Der
Eindruck der unnahbaren Würde, den Friedrich Wil
helm III. trotz der Schlichtheit seines Wesens überall
peinlich aufrecht zu erhalten gewußt hatte, ging mit
seinem Nachfolger verloren. Friedrich Wilhelm IV.
versuchte sich überall persönlich zu geben. Die an