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ruchlosen Ueberfall Bedrohten ist, und als ob es nicht
das gnte Recht der tartarischen Heeresleitung gewesen
wäre, die durch so vieler Mongolen adeliges Blut
erkämpften Länder dem großen Ziel der Selbst
behauptung des um seine Existenz kämpfenden mon
golischen Kulturvolkes dienstbar zu machen! In
diesem Sinne sind auch die von jenen unneutralen
islamitischen und christlichen Historikern fälschlich
als „Wegschleppnngen“ gerügten Deportationen zu
beurteilen, die Batus Heeresleitung ausschließlich
wegen der in Rußland herrschenden Hungersnot und
Arbeitslosigkeit vornahm.
Wir sehen aus den vorstehenden Ausführungen,
was es mit; den über die Tartaren verbreiteten tenden
ziösen Tartarennachriehten auf sich hat. Aus dem
Wust parteiischer Entstellungen schält sich das er
habene Bild eines Volkes heraus, das trotz des bedauer
lichen Mangels an Luftschiffen und Unterseebooten
zweifelsohne an der Spitze der zeitgenössischen Kultur
stand.
Geralde, als wir diesen Artikel zum Abschluß brin
gen wollten, teilt uns ein befreundeter Gelehrter mit,
daß soeben ein interessantes Dokument aufgefunden
worden sei, aus dem hervorgehe, mit welcher Ziel
sicherheit das mongolische Volk seine Weltmission
aufgefaßt habe. Das Schriftstück — so berichtet uns
unser Gewährsmann, dem wir die Verantwortung für
seine Entdeckung überlassen müssen — sei von 93
hoebangesehenen' Schamanen und Bonzen unterzeichnet
(auch einige Mollahs als Vertreter der mohammedani
schen Teile des Mongolenvolkes sollen sich darunter
befinden) und protestiere in den kraftvollsten Aus
drücken gegen die verleumderischen Beschuldigungen
der Akademien und Gelehrten von Samarkand, Damas
kus, Bagdad, Kiew usw. wider die mongolische Krieg
führung. Besonders eindrucksvoll, behauptet unser
Gewährsmann, sei die rhythmische Wiederkehr einer
schamlanischen Zauber- und Beschwörungsformel, die
im Deutsehen am besten mit „Es ist nicht wahr“ über
setzt werde.