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geben, die sicherlich kommende Niederlage durch
Scheinerfolge zu maskieren.
Doch zurück zu Mehrings „Verteidigung” Lenins
— wir bitten das obige Zitat nochmals genau zu lesen:
Franz Mehring plädiert für mildernde Umstände:
Lenin und Trotzky haben nicht den Verstand verloren,
sie befinden sich aber in der tragischen Situation, daß
sie revolutionären Massen gehorchen müssen, die den
Sinn für die Realitäten, also den Verstand verloren
haben. Kein Sterbenswörtchen findet Mehring zur
Rechtfertigung der Handlungen Lenins und Trotzkys
im ganzen Verteidigungsartikel! Einzig und allein
mildernde Umstände in der Form der Konstruktion
eines tragischen Konflikts: Mehring behauptet, daß
Lenin und Trotzky gegen ihre eigene Ueberzeugung
handeln, gegen ihre eigene Kenntnis von den Reali
täten des wirtschaftlichen Lebens, sie handeln so in
einem tragischen Konflikt zwischen ihrer klaren Ver
nunft und der Unvernunft der sie beherrschenden
Massen. Mehring charakterisiert die Situation, indem
er eine Parallele zu der unfruchtbaren, rein negativ
kritischen Tätigkeit von Marx und Engels im Moment
des Zusammenbruchs der deutschen Revolution von
1849 zieht, als „Marx und Engels in dem noch wesent
lich ackerbautreibenden Deutschland von 1848 an der
Spitze der revolutionärsten Partei, deren Sieg an die
Voraussetzung einer (noch nicht existierenden) Groß
industrie und eines modernen Massenproletariats ge
knüpft war, standen“. Diese Parallele sagt uns mehr
als genug! Den ZimmerwaMisten wiiid sie natürlich
nichts sagen.
Und nun noch zum erwähnten Stelnschen Artikel,
der die erste authentische Darstellung des Staats
streiches ist, der in Petrograd hinter den Kulissen
gespielt wurde, des Staatsstreiches, den die Schweizer
Verehrer des roten Zaren Lenin beharrlich leugnen.
Stein schreibt:
„Als die Bolschewiki Anfang November ihre
bewaffnete Erhebung in Petersburg inszenierten,
begründeten sie ihr Vorgehen damit, daß nur die
Besitzergreifung der politischen Macht durch die.