zum Trotz! Wozu haben wir unsere Listen — doch nur um unter
Euren Rädelsführern aufzuräumen. Proletarier! Ihr fühlt Euch ja
immer von Euren Bonzen verlassen: Wir wollen Euch den Ge
fallen tun und Euch von diesen Bürgerlumpen befreien.
So wie der Paasche sich selbst von hinten eine Kugel ins Herz
jagte, genau wie damals Dorrenbach, der plötzlich vor einem
Kruzifix Gewissensbisse kriegte, so wollen wir durch kleine Ueber-
raschungen alle Eure Führer, die ja nur in englischem und russi
schem Solde stehen, zum Selbstmord bringen. Ihr müßt einsehen,
daß die Militärs immer recht gehabt haben. Hätte Levi nicht die
Front von hinten erdolcht, dann hätte Ludendorff einen herrlichen
Sieg über die ganze Welt errungen.
Arbeiter! laßt Euch gesagt sein: Mit Gott für König und
Vaterland! — Oder Ihr sollt mal in Berlin zu Zehn tausenden
Selbstmord begehen! Vielleicht wendet dann das Berliner Tage
blatt später ein, daß nicht alles ganz gesetzmäßig vor sich gegangen
sei. Aber wenn einem Patrioten das Herz überläuft, kann er eben
nicht sanft zufassen, nicht wahr? Und diese herrliche Ge
sinnung wird uns retten. Proletarier, tretet ein für die Ordnung
der Lüttwitz, Bauer und Watter!