Volltext: Jahresbericht für 1897 und Verzeichnis der Mitglieder pro 30. April 1898 (1897)

das Kunstgebäude nach dem Projekt Bluntschli wieder 
aufzunehmen. 
Die Frage der Bildung eines Konsortiums zur Über- 
bauung des Tonhalleareals laut diesem Projekt zu 
studieren, ev. sich mit dem schon bestehenden in Ver- 
bindung zu setzen. 
Mit der Bitte, die dazu nötigen Schritte zu thun, sei es 
der Finanzkommission anheimgegeben, andere zu dem 
Zwecke tauglichen Vorschläge an den Vorstand ge- 
langen zu lassen, nebst deren Motivierung. 
Über diesen Bericht hinaus, der des Zusammenhanges 
wegen auch die letzten Vorgänge in sich begreift, können 
wir nun freilich nicht hinausgehen. 
Wir hegen nur den einen Wunsch, dass es gelingen 
möge, an ein Ende dieser uferlosen Pläne zu gelangen. Es 
ist zu hoffen, dass die eben erwähnte Initiative gleich einer 
guten Brise wirken werde. 
2, 
Der wohlverdiente Lohn für die unverzagt betriebenen 
Bemühungen, die sich der Vorstand seit dem Bestehen der 
Gesellschaft auferlegt hat, kann nur der sein, endlich Land 
zu sehen und in einen gesicherten Hafen einzulaufen. 
Wie bereits letztes Jahr wird die Saat, eine kunst- 
liebende Bevölkerung heranzuziehen, weiter gestreut. 
Durch den unerwartet erfreulichen Anfang ermuntert, hat 
sich die hohe Schulbehörde veranlasst gesehen, die Schul; 
jugend Tag für Tag in unsere Räumlichkeiten einzuführen 
und zwar unter einer Leitung, wie sie der Jugend in diesem 
Alter am besten geziemen dürfte. 
Wenn auch dieser Besuch nicht ohne Unzukömmlich- 
keiten ist für andere Besucher, da er in eine auch für diese 
bequeme Nachmittagsstunde fällt, so ist immerhin zu wün- 
schen, dass dieser ersichtlich aufweckende und mit freudiger 
Empfänglichkeit entgegengenommene Kunstanschauungs-
	        
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