das Kunstgebäude nach dem Projekt Bluntschli wieder
aufzunehmen.
Die Frage der Bildung eines Konsortiums zur Über-
bauung des Tonhalleareals laut diesem Projekt zu
studieren, ev. sich mit dem schon bestehenden in Ver-
bindung zu setzen.
Mit der Bitte, die dazu nötigen Schritte zu thun, sei es
der Finanzkommission anheimgegeben, andere zu dem
Zwecke tauglichen Vorschläge an den Vorstand ge-
langen zu lassen, nebst deren Motivierung.
Über diesen Bericht hinaus, der des Zusammenhanges
wegen auch die letzten Vorgänge in sich begreift, können
wir nun freilich nicht hinausgehen.
Wir hegen nur den einen Wunsch, dass es gelingen
möge, an ein Ende dieser uferlosen Pläne zu gelangen. Es
ist zu hoffen, dass die eben erwähnte Initiative gleich einer
guten Brise wirken werde.
2,
Der wohlverdiente Lohn für die unverzagt betriebenen
Bemühungen, die sich der Vorstand seit dem Bestehen der
Gesellschaft auferlegt hat, kann nur der sein, endlich Land
zu sehen und in einen gesicherten Hafen einzulaufen.
Wie bereits letztes Jahr wird die Saat, eine kunst-
liebende Bevölkerung heranzuziehen, weiter gestreut.
Durch den unerwartet erfreulichen Anfang ermuntert, hat
sich die hohe Schulbehörde veranlasst gesehen, die Schul;
jugend Tag für Tag in unsere Räumlichkeiten einzuführen
und zwar unter einer Leitung, wie sie der Jugend in diesem
Alter am besten geziemen dürfte.
Wenn auch dieser Besuch nicht ohne Unzukömmlich-
keiten ist für andere Besucher, da er in eine auch für diese
bequeme Nachmittagsstunde fällt, so ist immerhin zu wün-
schen, dass dieser ersichtlich aufweckende und mit freudiger
Empfänglichkeit entgegengenommene Kunstanschauungs-